Bis auf die Neugestaltung der Parkfläche und des Wirtschaftshofes am Friedhof sowie der Anpflanzung von einigen Gehölzen und Hecken wurde das Projekt „Der Friedhof als zentraler Freiraum in der Gemeinde“ erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde im Zuge des Bundesprogrammes „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ auch dem Wandel der Bestattungskultur Rechnung getragen: Ein Vorzeigeprojekt und echter Hingucker, das weit und breit so nicht zu finden ist.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates zogen Landschaftsarchitektin Ute Wünsch und Ortsbürgermeisterin Barbara Sand ein beeindruckendes Fazit der rund 660.000 Euro teuren Maßnahme, die nicht nur ein Ort der Ruhe und Würde, sondern auch der Barrierefreiheit ist, wobei Park- und Friedhofsnutzung ganz eng miteinander verbunden sind.
Zwei Varianten für Wirtschaftshof und Parkfläche
Eingehend befassten sich Rat und Planerin mit den noch anstehenden Arbeiten an dem 85 Quadratmeter großen Wirtschaftshof sowie der Parkfläche. Neben einem Platz für Grünschnitt könnten hier zwei Boxen für Erd- und Friedhofsabfälle entstehen. Die gesamte Maßnahme wurde wegen der Kosten als eine kleine (119.000 Euro) und eine große Lösung (187.000 Euro) vorgestellt. Laut Sand sind bereits Mittel im Haushalt eingestellt. Letztlich sprach sich der Rat für die große Lösung aus, machte aber deutlich, dass entsprechende Förderanträge gestellt werden müssen. Erst dann, wenn diese positiv beschieden werden, wird die Maßnahme weiter verfolgt.
Unzufrieden mit Parksituation an Naheweinstraße
Mehr als unzufrieden ist die Gemeinde mit der Parkplatzsituation an der Naheweinstraße im Bereich Ortsausgang in Richtung Langenlonsheim. Dazu erläuterte die Ortsbürgermeisterin, dass der Platz unberechtigterweise von gewerblich genutzten Fahrzeugen von außerhalb genutzt wird, und es hierbei auch zu Einsätzen der Zollbehörden gekommen ist. Nach langer Diskussion über zeitliche Vorgaben sowie einer Nutzung nur für Pkw votierte der Rat für ein vom Ordnungsamt auszuarbeitendes Nutzungskonzept, „das den Bürgern von Laubenheim entgegenkommt“.