Landesamt für Soziales prüft Verwendung der Mittel für behinderte Menschen - Bereichsleitung weist die Vorwürfe zurück
Defekte Waschbecken und keine Ausflüge: Eltern kritisieren Zustände im Behindertenbereich der Stiftung Kreuznacher Diakonie scharf
Margot Fückel und mit ihren Sohn Andreas vor dem Diakonie-Wohnheim In den Weingärten Foto: Josef Nürnberg
Picasa. Josef Nürnberg

Bad Kreuznach. Ungepflegte und sogar eingewachsene Finger- und Zehennägel, Zahnbürsten, die Schimmel ansetzen, Zahnputzbecher mit Kalkrückständen, defekte Waschbecken, die abgebaut, aber nicht ersetzt wurden, Badewannen für behinderte Menschen und Lifter, die nicht repariert werden, verdreckte Bettlaken – die Zustände in denen behinderte Menschen in den Wohneinrichtungen der Stiftung Kreuznacher Diakonie leben müssen, sind laut Aussage besorgter Eltern katastrophal und widersprächen fundamental dem Leitbild und dem nach außen so gern transportierten Bild einer Diakonie, in der die Menschen im Mittelpunkt stehen.

Der Mensch im Mittelpunkt?

Der Mensch im Mittelpunkt – die Bilder von den Zuständen in den Zimmern der behinderten Menschen, die Eltern uns zeigen, sprechen eine andere Sprache. 13 Eltern und einige in der Warteschleife sorgen sich um ihre Kinder, wollen sich mit den Missständen nicht weiter abfinden.

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