Die Grundsteinlegung der St.-Josephs-Kapelle in Muhl geht auf das Jahr 1952 zurück. 2017 wurde von der Kirchengemeinde mit dem Nationalpark ein Kooperationsvertrag geschlossen und die Kirche, die sich inmitten des Nationalparks befindet, als Ranger-Service-Station ausgebaut. Dabei wichen auch die Kirchenbänke einer Bestuhlung, sodass in der Kirche neben Gottesdiensten auch Vorträge und Konzerte stattfinden können.
Im Zuge des zehnten Jubiläums des Nationalparks Hunsrück-Hochwald wurde nun eine ganz besondere Ausstellung eröffnet. Es handelt sich um eine Installation aus Holz und Stein mit dem Titel „Das himmlische Jerusalem“. Die Wanderausstellung wurde vom ehemaligen Vorsitzenden des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Martin Schupp, anlässlich des Katholikentages 2006 in Saarbrücken erdacht und umgesetzt.
Das Kunstwerk nimmt Bezug auf die Offenbarung des Johannes und das darin beschriebene himmlische Jerusalem. Auf 13 massiven Eichenholzstelen sind verschiedene Rohedelsteine befestigt. Jeder Stein hat eine symbolische Bedeutung – genau so, wie es in der Offenbarung beschrieben ist. Zentral in der Mitte steht der Bergkristall, der für das Wasser und damit auch für das Leben steht. Die äußeren Stelen stehen für die Mauern der quadratisch angelegten Stadt.
Die Installation ist normalerweise in der Barbarakirche in Idar-Oberstein zu bewundern. Das Nationalparkfest war nun eine gute Gelegenheit, die Installation weiteren Besuchern zu präsentieren. Bei einer kleinen Zusammenkunft erklärte Pastoralreferent Claus Wettmann den Anwesenden die Bedeutung des Kunstwerks.
Anschließend hatte die Deutsche Edelsteinkönigin Vivian Heidrich Gelegenheit auf die Bedeutung der Edelsteine hinzuweisen. Es folgte ein Rundgang durch die Kirche, und zum Abschluss wurde zusammen das Lied „Eine große Stadt entsteht“ angestimmt. les
Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Juli in der Nationalparkkirche zu bewundern.

Große Bühne für die wilde Natur
Gelungene Geburtstagsparty für den Nationalpark: Die Massen strömten über Pfingsten zu den Festivitäten am Erbeskopf und am Keltenpark Otzenhausen, auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte. Das Angebot für große und kleine Besucher war top.