Stefan Köhl (links) und Gerd Kiefer im neuen Museum auf der Ebernburg. Drei Themen hat Köhl herausgearbeitet: die Geschichte der Burg als Bauwerk, dann der „letzte Ritter“, die politische Bedeutung Franz von Sickingens als Reichsritter, und drittens die Ebernburg und die Reformation. Foto: Josef Nürnberg josef nürnberg
Bad Münster-Ebernburg. Das Naheland hat zwei große historisch Persönlichkeiten – Hildegard von Bingen und Franz von Sickingen – hervorgebracht. Doch während der großen Frau des Mittelalters in Museen und Kirchen und künftig mit einem Pilgerweg gedacht wird, erinnert an Franz von Sickingen bislang kaum etwas. Das hat sich nun dank Stefan Köhl geändert. Der studierte Mittelalter-Archäologe und Historiker hat in Zusammenarbeit mit dem Ebernburg-Verein eine Ausstellung in einem eigens dafür geschaffenen Museum in der Burg zusammengestellt.
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Bei der Eröffnung des Museums am Donnerstag erhielt Initiator Köhl Beifall von allen Seiten. „Der Ebernburg-Verein will damit seinen Beitrag leisten die Burg für Besucher interessanter zu machen“, sagte Gerd Kiefer, Vorsitzender des Ebernburg-Vereins.