So darf es in der Stadtpolitik nicht weiter gehen: Da jagt eine Sondersitzung die nächste, und trotzdem kommt man kaum voran. Im Vertagen Weltmeister, beim Entscheiden Bademeister. So war das im Finanzausschuss mit der Bettensteuer, so war es jetzt im PLUV beim Thema Parkraumbewirtschaftung. Dabei hat die Stadtspitze einmal mehr besonders unglücklich agiert: Was hat sie nur geritten, es überhaupt erst zu diesem unnötigen Zeitdruck kommen zu lassen. Mit den Themen „Bäderrettung“ und „finanzielle Situation der BGK“ beschäftigt man sich nun wirklich nicht erst seit gestern. Was dem Ganzen noch die Krone aufsetzt: Nach einer Stunde musste im PLUV alles durch sein, weil da schon die nächste Sitzung auf dem Plan stand. Einfach ohne Plan, diese Planung. Das konnte nur schiefgehen. So ein Thema gehört in aller Ruhe in den Fachausschüssen diskutiert. Doch diese Chance gab es gar nicht. Erst wurde zu lang gewartet, dann sollte alles im Eiltempo durch die Gremien gejagt werden. Alle Versäumnisse sollen nun kommende Woche in der Stadtrat-Doppelsitzung nachgeholt werden. Da kann einem nur angst und bange werden.
Da kann einem nur angst und bange werden

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