Bildungseinrichtungen im Osten und Westen des Kreises informieren im Kreiskulturausschuss über 61 800 Euro Gesamtdefizit: Corona-Minus: Die öffentlich geförderten Musikschulen im Kreis Bad Kreuznach schlagen Alarm
Bildungseinrichtungen im Osten und Westen des Kreises informieren im Kreiskulturausschuss über 61 800 Euro Gesamtdefizit
Corona-Minus: Die öffentlich geförderten Musikschulen im Kreis Bad Kreuznach schlagen Alarm
Corona machte auch seine Proben unmöglich: Das Musikschulorchester Alba um Dirigent Virgil Gega musste eine Zwangspause einlegen. So viele Kulturtreibende in der Region blieben ohne Einnahmen. Foto: Musikschule Mittlere Nahe Musikschule Mittlere Nahe
Kreis Bad Kreuznach. Als Corona kam, waren die beiden kommunal geförderten Musikschulen im Kreis – Mittlere Nahe (Ost) mit 2257 Schülern und Kirn, Meisenheim, Bad Sobernheim (West) mit 2177 Schülern – blitzschnell in Aktion, boten sofort Online-Unterrichte an. Eine Initiative, die das Minus mindern half, das die beiden gemeinnützigen Einrichtungen zwischen 16. März und 8. Mai ohne Präsenzunterrichte, musikalische Früherziehung, Ensembleproben und bis in den Juli hinein ohne jede Neuanmeldung einfahren mussten: 33.900 Euro im Westen und 27.500 Euro im Osten.
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„Existenzgefährdend“, wie die Leiter Jochen Lorenz (Kirn) und Marc Kluschat (Bad Kreuznach) am Montag den Kreiskulturausschuss um Landrätin Bettina Dickes alarmierten. Die beiden Bildungseinrichtungen, die einst zu einem Drittel von Eltern, Land und Kommunen (Städte und Gemeinden) finanziert werden sollten, meldeten rasch Kurzarbeit an, stockten die Entgelte für ihre fest angestellten Lehrer bis 100 Prozent auf.