Die Energieberater der Verbraucherzentrale betreuen Menschen, denen der Strom abgestellt wurde
Corona macht's schlimmer: Verbraucherzentrale betreut Menschen, denen Strom abgestellt wurde
Kein Licht, kein warmes Essen, kein Internet: Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kritisiert, dass viele Versorger sogar den Strom für Haushalte sperren, deren Mitglieder an Corona erkrankt sind, sich in Quarantäne befinden oder im Homeschooling. Das sei unzulässig. Foto: picture alliance/Jonas Güttler/dpa
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Bad Kreuznach. Als Lisa M. (Name von der Redaktion geändert) eines Mittags Ende April auf dem Sofa sitzt, geht plötzlich das Licht aus. Der WLAN-Kasten blinkt nicht mehr. Der Herd bleibt kalt. Weil sie ihre Abschläge nicht bezahlt hat, haben die Stadtwerke der 19 Jahre alten Bad Kreuznacherin den Strom abgestellt.

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Kein Licht, kein Internet, kein warmes Wasser: Lisa M. hat nun ein Problem, denn sie hat einen zehn Monate alten Sohn und ist somit ein Härtefall, bei dem von einer Sperrung abzusehen ist. Dass ein Kind im Spiel ist, sei bekannt, erzählt sie unserer Zeitung.

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