Den Primeln, die Tobias Rehner zeigt, hat die Wärme im Gewächshaus sichtlich gutgetan. Foto: Josef Nürnberg Josef Nürnberg
Bad Kreuznach. Die Autofahrer merken es seit dem 1. Januar an der Tankstelle, Haushalte, die mit Öl heizen, werden es bei der nächsten Füllung ihrer Öltanks merken, und auch wer eine Gasheizung sein Eigen nennt, dem gehen spätestens mit der Abrechnung für 2021 die Augen auf. Die Rede ist von der CO2-Steuer, die für jede Tonne Kohlendioxidausstoß einen Aufschlag von 25 Euro vorsieht. Das trifft die einheimischen Gärtnereien hart, die im Wettbewerb mit ausländischen Pflanzenproduzenten stehen, die keine CO2-Abgaben zahlen müssen.
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Mit der Sonne allein können die Gärtnereien ihre Pflanzen nicht anziehen. Gerade in den Wintermonaten müssen sie heizen. Denn schon jetzt wachsen in den Gewächshäusern die Frühjahrsblüher. Bei Nachttemperaturen unter 0 Grad und an Tagen, an denen keine Sonne scheint, wird auch mit fossilen Brennstoffen geheizt.