Bad Kreuznach
CDU nominiert ihn fast einhellig: Andreas Ludwig will weitere acht Jahre Kreuznacher OB sein

Bad Kreuznach - Vor der Direktwahl des Oberbürgermeisters am Sonntag, 27. März 2011, rückt die Bad Kreuznacher CDU zusammen. Mit 70 Jastimmen von 74 Wahlberechtigten nominierten die Parteimitglieder einmütig den amtierenden OB Andreas Ludwig zu ihrem Kandidaten. Nur vier CDUler enthielten sich. Nach der Wahl gab es stehende Ovationen.

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Bad Kreuznach – Vor der Direktwahl des Oberbürgermeisters am Sonntag, 27. März 2011, rückt die Bad Kreuznacher CDU zusammen. Mit 70 Jastimmen von 74 Wahlberechtigten nominierten die Parteimitglieder einmütig den amtierenden OB Andreas Ludwig zu ihrem Kandidaten. Nur vier CDUler enthielten sich. Nach der Wahl gab es stehende Ovationen.

„Die Arbeit als Oberbürgermeister macht mir Spaß.“ Das betont Ludwig immer wieder. Und, dass er im März wieder für weitere acht Jahre ins Stadthaus einziehen will. Den Mitgliedern präsentierte er seine Erfolgsbilanz der ersten acht Jahre und nannte die sechs großen Herausforderungen für die nächsten acht. „Wir können keinen Newcomer in dem Amt gebrauchen, sondern brauchen jemanden mit Sachverstand und Durchsetzungskraft, erklärte CDU-Stadtverbandschef Alfons Sassenroth. Auch Fraktionschef Jens heblich setzt auf Kontinuität, würdigte Ludwig als „Vermittler“ und „Verwaltungsfachmann“. Außerdem, so Heblich, „ist es wichtig für Jamaika, dass wir weiter das Stadtoberhaupt stellen“.
Ludwig selbst betonte, „ich möchte gerne weitermachen“ und verwies darauf, wie er seine Arbeit versteht: „Mit den Bürgern. Für die Bürger. Durch die Bürger. Es ist mir wichtig zu hören, was die Leute denken. Das ist die Basis, um gute Entscheidungen zu treffen.“ Als seine Erfolge nannte er von der Ansiedlung des Edeka-Großmarktes auf dem früheren Airfield über Konversion, Hochwasserschutz, die neuen Sportplätze in Winzenheim und Planig, der Ausbau der Bosenheimer Straße und die neue Feuerwache Nord bis hin zum „harten Brocken“ Bahnhof. Mit dem Millionen-Projekt soll es im Mai losgehen. Nicht umsetzen konnte Ludwig die Idee des Ganzjahresbades im Salinental. Im Nachhinein sagt er: „Ich glaube, das ist auch gut so.“
An Herausforderungen für die Zukunft listete er auf: die Konsolidierung des Haushalts, die Verwaltungsreform (Fusion mit BME) einschließlich Masterplan Salinental. Ein klares Bekenntnis gab Ludwig auch hier ab: „Die Sportstätten raus, das kann ich mir nicht vorstellen. Sie gehören ins Salinental.“ Die weiteren Zukunftsaufgaben: Sicherheit und Sauberkeit, eine kinder- und familienfreundliche Stadt, Integration („Die Sprache ist hier der Schlüssel“) und eine Stärkung der Infrastruktur: Nahebrücke, Innenstadt, Kornmarkt, Kohleweg („ist notwendig“). hg

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