Prinzess Schwätzerchen und ihre Prinzessinnen statt beim Winzerfest jetzt in kleinerem Kreis und per Livestream gekrönt: Bingen: Majestäten des Weins mal anders inthronisiert
Prinzess Schwätzerchen und ihre Prinzessinnen statt beim Winzerfest jetzt in kleinerem Kreis und per Livestream gekrönt
Bingen: Majestäten des Weins mal anders inthronisiert
Bingen steht für die kommenden zwei Jahre unter der Regentschaft der neuen Weinmajestäten. Von links: Prinzessin Melina, Oberbürgermeister Thomas Feser, Prinzess Schwätzerchen Annalena, Weinsenat-Konsul Gert Reis und Prinzessin Hanna-Marie. Foto: Rainer Gräff Rainer Gräff
Bingen. Es ist Binger Winzerfest. Zumindest theoretisch. Doch wie überall muss sich auch das traditionsreiche längste Weinfest am Mittelrhein den Corona-Umständen beugen. Das gilt ebenso für die Inthronisation der Weinmajestäten. Was sonst publikumsträchtig auf der großen Bühne des Bürgermeister-Neff-Platzes gefeiert wurde, musste diesmal im Saal des Rheintal-Kongresszentrums stattfinden. 150 handverlesene Gäste vor allem aus den Familien, dem Weinsenat und der Winzerwelt waren Augenzeugen von Abschied und Amtsübergabe – und mit ihnen Ungezählte an den Bildschirmen. Denn erstmals gab es die „BINthronisierung“ per Livestream im Internet. Somit konnten auch die Freunde in den Binger Partnerstädten die Zeremonie verfolgen und wurden von den jeweiligen Rednern herzlich gegrüßt.
Neues Prinzess Schwätzerchen ist Annalena Baum. Die 21-Jährige entstammt einer Weinfamilie – die Großeltern Claus und Christel betrieben neben dem Weingut im Burggraben eine legendäre Straußwirtschaft, Vater Matthias war Geschäftsführer der Edeka-Rheinberg-Kellerei und ist heute in der Sektbranche tätig – studiert Weinbau in Geisenheim.