Werbegemeinschaft kann einen Erfolg verbuchen
Besuchermassen am Mantelsonntag
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Gäste aus den umliegenden Nachbargemeinden genossen die Atmosphäre des Mantelsonntages ebenso wie die Meisenheimer. Fotos: Roswitha Kexel
Roswitha Kexel

Meisenheim. Bilderbuchwetter und viele gut gelaunte Besucher, ausverkaufte Essensstände, Freifahrten auf der Kindereisenbahn und eine Schminkstation, zahlreiche Markthändler und spannende Begegnungen – die Werbegemeinschaft Blickpunkt kann den Mantelsonntag wieder mal als vollen Erfolg verbuchen. Der Aufwand, der im Vorfeld und am Tag selbst von Vorstandsmitgliedern betrieben wurde, hat sich gelohnt. Mehrfach war zu hören: „Am Meisenheimer Mantelsonntag trifft sich Gott und die Welt. Hier ist immer viel los, wenn das Wetter passt. Und das ist meistens der Fall.“

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Andreas Müller, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein, und der Obermoscheler Stadtbürgermeister Ralf Beisiegel hatten quasi Stadt-, VG- und Kreisgrenzen überschritten, um nach Meisenheim zu kommen. Landrätin Bettina Dickes (CDU) und ihre Herausforderin Katharina Dahm (SPD) sonnten sich in der Aufmerksamkeit der Besucher und suchten das Gespräch mit Marktgästen und in den Geschäften. Denn der Wahltermin, Sonntag, 10. November, rückt immer näher.

Meisenheims Altbürgermeister Gerhard Heil und sein Nachfolger Reinhold Rabung waren ebenso in der Marktlandschaft unterwegs wie ein holländisches Paar aus Utrecht, das Quartier in Odernheim bezogen hat. Die beiden zeigten sich überrascht vom Ambiente der Glanstadt, und welch einen großen Markt die kleine Stadt präsentierte. Allerdings seien die Sitzgelegenheiten etwas knapp bemessen, wurde mehrfach moniert.

Dazu passte die Musik der Drehorgelspielerin „Orgel-Ella“, die ebenfalls seit Jahren keinen Markt in Meisenheim versäumt. Sie bekam Gesellschaft von den Clowns „Naduli“ und „Kasiko“, die ebenfalls mit einer Drehorgel auftauchten und eine tolle Clownshow boten. Carmen Hoffmann hatte beim Kinderschminken alle Hände voll zu tun, sodass sie bis zum späten Nachmittag keine Zeit fand, etwas zu essen oder zu trinken. Natascha Caseday von Immobilien Kölsch, die für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ warb, backte seit 10.30 Uhr Waffeln in zwei Waffeleisen.

Das Marktangebot war breit gefächert. Neben bewährten Beschickern, die teils seit Jahrzehnten die Meisenheimer Märkte mit Textilien, Lederwaren, Mützen und Hüten, duftenden Gewürzen und mehr bereichern, fanden sich verschiedene neue Stände mit Holz- und Bastelarbeiten, Kinderbekleidung, selbst gefertigtem Schmuck oder Früchten des Herbstes ein. Neu war auch der Knickschorle-Stand, der an der Ecke Untertor/ Rapportierplatz mit Stehtischen und Musik, Wein und Secco ein einladendes Bild bot. Einige Händler fuhren wieder weg, weil sie mit der neuen Standverteilung nicht einverstanden waren und ihren Stammplatz nicht bekamen.

Von Roswitha Kexel

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