Nachdem im Juni 2021 der Gemeinderat dem Abschluss der Zweckvereinbarung zwischen den Gemeinden Eckenroth, Schöneberg und Schweppenhausen über die Beteiligung von Eckenroth und Schöneberg an der kommunalen Kindertagesstätte Schweppenhausen zugestimmt hatte, wurde ein Kindergartenausschuss gebildet. Der setzt sich laut Ortsbürgermeister Alexander Dejon aus den drei Ortsbürgermeistern und jeweils einem Ratsmitglied der drei Gemeinden zusammen. Die Hauptsatzung wurde dafür um einen neuen Absatz ergänzt.
Kita: Baugenehmigung liegt bereits vor
Für die Umbau- und Sanierungsarbeiten der Kindertagesstätte Naseweis wurde die Planung für die Elektroarbeiten für 10.904 Euro an eine Bretzenheimer Firma ebenso vergeben wie die Planung für Heizung und Lüftung an eine Firma aus Simmern für 13.663 Euro. Die Baugenehmigung liegt vor.
Wie schon in anderen Orten der Verbandsgemeinden Rüdesheim und Langenlonsheim-Stromberg beschloss der Schweppenhäuser Gemeinderat die Anhebung der Brennholzpreise. Der Festmeter Hartholz kostet nun 68 Euro und der Festmeter Weichholz 55 Euro. Die Bestellmenge wird auf zehn Festmeter begrenzt. Das Betriebsergebnis des Gemeindewalds schließt im Wirtschaftsjahr 2021 mit einem Plus von 1700 Euro.
VG-Bürgermeister Michael Cyfka verwies darauf, dass laut Förster Steffen Lang und Forstamtsleiter Bernhard Frauenberger der Gemeindewald Schweppenhausen alle Kriterien für eine Bezuschussung durch das Förderprogramm Klimaangepasstes Waldmanagement erfüllt. Den Antrag bringt die VG-Verwaltung auf den Weg.
Nutzungsgebühren werden auch für das Gemeindehaus erhöht
Einstimmig sprach sich der Rat dafür aus, die Nutzungsgebühren für das Gemeindehaus und die Schlossgartenhalle anzuheben. Ortsansässige zahlen für die Nutzung des Gemeindehauses ab dem 1. Januar 2023 statt bisher 90 Euro künftig 110 Euro. Auswärtige statt 150 Euro 180 Euro. Wasser und Strom wird nach Verbrauch abgerechnet, auch in der Schlossgartenhalle. Hier zahlen Schweppenhäuser statt bisher 130 Euro künftig 160 Euro, Auswärtige statt 240 Euro 290 Euro. Bei örtlichen Veranstaltungen sind 7 Prozent des Umsatzes zu zahlen.
Der Ratsbeschluss im Sommer, das Essensgeld in der Kindertagesstätte von 2,80 auf 3,20 Euro zu erhöhen, wurde der Einrichtung so nicht mitgeteilt. Daher erfolgt die Umsetzung am 1. Januar 2023, rückwirkend zum 1. November, 2022. Seine erste Gemeinderatssitzung hat der neue Ortsbürgermeister Alexander Dejon (Quereinsteiger in die Kommunalpolitik) hervorragend gemeistert. Ein weiterer Ratsbericht folgt.