Natur- und Landschaftsschutz genießt vielerorts Priorität am 125 Kilometer langen Fluss - Badenden fehlt oft das Verständnis: Baden in der Nahe – beliebt, aber meist verboten
Natur- und Landschaftsschutz genießt vielerorts Priorität am 125 Kilometer langen Fluss - Badenden fehlt oft das Verständnis
Schönes Fleckchen Erde: das dorfseitige Naheufer an der Oberhäuser Luitpoldbrücke. Kein Wunder, dass es bei Wasserratten beliebt ist. Doch auch hier und wie fast überall am Fluss gilt im Grundsatz: Baden verboten! Foto: Stefan Munzlinger Stefan Munzlinger
Naheland. Jahr für Jahr dieselbe Frage: Ist das Schwimmen in der Nahe erlaubt? Jein! Die Antwort fällt nicht eindeutig aus, weil Menschen so verschieden sind wie die Tiere und Pflanzen am Fluss.
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Trampelt einer mit Schuhgröße 54 durch geschützte Uferabschnitte in die Nahe, verfestigt er damit das Verbot. Bewegt er sich aber vorsichtig, hypersensibel gar, drücken die Naturschützer der Kreis- und Landesbehörden schon mal ein Auge zu. Die ewige Abwägung: übergeordneter Natur- und Landschaftsschutz vor allzu forschem Badewillen?