Die Lebenshilfe-Werkstätten Bad Kreuznach stellen in einer Pressemitteilung ihr Projekt „ChancenSchaffen.de“ vor, dessen Ziel es ist, den Fachkräftemangel abzumildern. „Das Konzept sieht vor, Beschäftigte der Lebenshilfe Werkstätten Bad Kreuznach an Unternehmen der Region zu vermitteln. Dort können sie dann Arbeiten ausführen, die ihren Fähigkeiten und Talenten entsprechen“, heißt es in der Pressemeldung. ChancenSchaffen.de zeige damit auf, dass durch Inklusion Fachkräfte unterstützt und entlastet werden können.
„Es geht uns auch darum, Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu führen und zu begleiten“, so Dr. Andreas Neumann, Geschäftsführer der Lebenshilfe Werkstätten Bad Kreuznach. „Noch immer werden Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung stark unterschätzt. Dabei erhalten sie in unseren Werkstätten eine vielfältige Ausbildung und können im Betrieb sehr viel leisten.“
Inklusion ist ab 20 Mitarbeitern auch quotiert
Zuständig für den Inklusionsansatz sind die Inklusionsmanager Tina Theobald und Stefan Brandt. „Eine weitere Stärke unserer Beschäftigten ist deren Teamfähigkeit“, so Theobald, und Brandt ergänzt: „Unsere Mitarbeitenden können viele unterschiedliche Begabungen in einen Betrieb einbringen – wir haben Kunden, die profitieren.“
Das unterstreicht auch der Slogan von ChancenSchaffen.de: „Wertschöpfung durch Inklusion“. Da Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden eine Quote an behinderten Beschäftigten erfüllen müssen, ist ChancenSchaffen.de ein interessantes Angebot für viele Unternehmen. Das lohnt sich darüber hinaus auch wirtschaftlich: Nicht nur wird die Produktivität gesteigert, es gibt auch staatliche Fördermittel.
„ChancenSchaffen.de ist hier umfangreicher Dienstleister und kümmert sich auch um alle amtlichen Belange um die Beschäftigung herum. Interessierte Unternehmen können sich direkt an das Inklusionsteam wenden“, so die Lebenshilfe Werkstätten abschließend. red
Mehr zum Thema
Weitere Infos gibt es unter www.chancenschaffen.de