Im Salinental hat der Abwasserbetrieb der Stadt Bad Kreuznach mit der offenen Kanalerneuerung an der B 48 zwischen der Weyersstraße und dem Forsthausweg begonnen. Die Arbeiten sollen bis Mitte August dauern. Der neue Kanal wird in der stadteinwärts führenden Fahrbahn verlegt. Dazu ist die B 48 in diesem Bereich auf einer Länge von 125 Metern halbseitig gesperrt. Durch eine Ampelregelung kann der Verkehr stadteinwärts wie stadtauswärts am Baufeld vorbeifahren und in die Anliegerstraßen einbiegen. Die Geschwindigkeit auf der Bundesstraße wird aus beiden Richtungen auf Tempo 30 reduziert.
Die Kanalerneuerung ist nur der Auftakt des kompletten Um- und Ausbaus der B 48 im Rahmen des Mobilitätskonzepts Salinental. Und das beschäftigt einmal mehr auch wieder den Ausschuss für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr am Montag, 13. Juni. Die Sitzung im neuen Sitzungssaal, Brückes 2–8, beginnt um 17.30 Uhr.
LBM trägt die kompletten Kosten
Die bestehende Ausbauvereinigung für die Ortsdurchfahrt im Salinental zwischen der Stadt und dem Landesbetrieb Mobilität soll geändert werden. Der LBM trägt die kompletten Kosten für den Ausbau der Fahrbahn inklusive des geplanten Kreisverkehrs am Burgweg, die Stadt trägt die Kosten für die Gehwege und die Parkplätze.
Änderungen ergeben sich auch bei der Kanalerneuerung in der Ringstraße: Im Zuge der Bauarbeiten soll nun die gesamte Fahrbahnoberfläche im dritten Bauabschnitt (circa 300 Meter) mit Kostenanteil der Stadt neu hergestellt werden. Denn im Bereich zwischen der Gartenbrunnenstraße und der Polizei ist der Zustand der Fahrbahn der Ringstraße in einem sehr schlechten Zustand. Auch bei der Entwässerungsrinne ist dies der Fall.
Synergieeffekte bei Einsparungen
Somit könnte in diesem Bereich die gesamte Fahrbahn inklusive Fahrbahnrinne/Entwässerungseinrichtung neu hergestellt werden, heißt es in der Beschlussvorlage für den Ausschuss. Synergieeffekte können in der Einsparung der Baustelleneinrichtung sowie in der separaten Bodenuntersuchung und Entsorgung des Erdaushubs genutzt werden. Es fallen jedoch zusätzliche Kosten an, da die vorhandene Gewölbeform der Fahrbahn nicht mehr herzustellen ist.
Weitere Themen im Ausschuss: der Grundsatzbeschluss zur vorliegenden Planung für die Neugestaltung des Kurparks im Stadtteil Bad Münster am Stein. Dann soll die Verwaltung zugleich mit der Umsetzung beauftragt werden. Außerdem wird über den Antrag der SPD-Stadtratsfraktion beraten, ein Schulverkehrskonzept „Sichere Schulwege in Bad Kreuznach“ für alle Schulen auszuarbeiten.