In der Hauptstraße des Ortsteils Hochstädten wird es künftig nur noch möglich sein, auf einer Seite der Straße zu parken – und zwar Richtung Hellberg betrachtet auf der rechten Seite. In der Linkskurve bergauf, wo die Kirchstraße abzweigt, soll kein Auto mehr parken dürfen. Der Grund ist, dass hier agrar- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge kaum durchkommen, zudem wurden bei den Rangiermanövern schon des öfteren Schäden an Hauselementen verursacht.
Es war auch wein beidseitiges Halteverbot angedacht, aber das sei im Endeffekt nicht notwendig, so Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell. Die neue Regelung, die den Anwohnern am Donnerstag vor Ort auch erläutert wurde, soll ab 1. April zur Geltung kommen. Es soll nun abgewartet werden, wie sich die neue Verkehrsführung bewährt, zur Not, so Döbell, sei auch ein komplettes Abstellverbot noch denkbar.
Ein weitere Veränderung wird es nun endlich auch auf der alten B41 in Hochstetten-Dhaun geben. Es werden acht Parkflächen auf die Straße gemalt: zwei in Höhe der Hausnummern 20 und 21, zwei weitere bei Hausnummer 34, eine bei Hausnummer 36, zwei bei Nummer 42 und eine bei der Hausnummer 44. Die Stellplätze finden sich vollständig auf der aktuellen Straße, also nicht zur Hälfte auf dem Bürgersteig. Das enge die alte B41 ein, was die Verkehrsberuhigung fördere, so Döbell.
Die doppelten Parkflächen werden mit mobilen Pflanzkübeln getrennt. Drei dieser Kübel werden ausgeschrieben, die zu erwartenden Kosten liegen zwischen 8000 und 17000 Euro. Die alten Markierungen auf der Straße sollen demnächst allesamt entfernt werden. Das gilt auch für die alte Ampel an der nach Dhaun abzweigenden Straße. Die soll Mitte März entfernt werden.
Im Rat beschlossen wurde auch die neue Urnenanlage auf dem Friedhof. Die alte Urnenwand hat noch zwei freie Fächer, doch die sind schon verkauft, so Döbell. Also war die Frage, ob eine weitere Wand gebaut oder im Boden angelegte Urnengräber geplant werden sollen. Der Rat beschloss nun, eine im Boden befindliche Anlage anzugehen, die von Steinmetz Barth aus Simmertal vorgeschlagen worden ist. Die Bestattungskosten liegen hier zwischen dem normalen Grab für Särge und der Urnenwand – nämlich bei 1500 bis 1800 Euro pro Stele des Urnen-Grabfelds. Es sind 27 Stelen geplant, das entspricht 54 Urnen. Die Kosten für die Anlage werden auf rund 40000 Euro geschätzt.