Bad Kreuznach
Ausstellung eröffnet: Chlodwig Poth hält Menschen den Spiegel vor
Zur Vernissage reiste F. W. Bernstein (links) nach Bad Kreuznach. Er unterhielt sich unter anderem mit (von links) Kulturdezernentin Andrea Manz, Poths Ehefrau Anna und Museumsdirektorin Dr. Angela Nestler-Zapp. 
Josef Nürnberg

Bad Kreuznach. Eine besondere Vernissage erlebten die Besucher der Sonderausstellung „Wir leben in einer wunderbaren Zeit“ mit Werken des Satirikers Chlodwig Poth am Sonntag im Schlossparkmuseum. Professor Fritz Weigle alias F. W. Bernstein (Berlin) hatte einleitende Worte parat.

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Bad Kreuznach. Eine besondere Vernissage erlebten die Besucher der Sonderausstellung „Wir leben in einer wunderbaren Zeit“ mit Werken des Satirikers Chlodwig Poth am Sonntag im Schlossparkmuseum. Professor Fritz Weigle alias F. W. Bernstein (Berlin) hatte einleitende Worte parat.


Die Neugierde auf die Sonderausstellung zu Poths 80. Geburtstages war enorm. So reichten die Stühle nicht aus, um allen Besuchern Platz zu bieten. Sicherlich zog zusätzlich F. W. Bernstein die Besucher an. Damit hatte Museumsdirektorin Angela Nestler-Zapp nicht nur den bekannten Zeichner und Humoristen Bernstein sowie den Professor für Karikatur, sondern auch einen absoluten Kenner Poths an die Nahe geholt. Beide waren Mitbegründer der „Neuen Frankfurter Schule“ für Karikatur.

Dementsprechend lebendig war Bernsteins Einleitung. „Poth hat keine Einführung in sein Werk nötig. Das Werk selbst spricht für sich“, so Bernstein. Aber er kam nicht umhin, auf Teile des Gesamtwerks Poths näher einzugehen. Den „Satiriker“ Poth zeichnete er als einen wachen Zeitgenossen, dem es nie nur darum ging, Kritik an der Gesellschaft der Kritik wegen zu üben. Seine Werke enthalten viele Wahrheiten. Unermüdlich sei seine Schaffenskraft gewesen.

 

Mehr zu diesem Thema am Montag im Oeffentlichen Anzeiger

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