So sah der Tatort in Simmertal kurz vor der Jahreswende aus: Die Explosion war so heftig, dass Teile des Geldautomatenhäuschens meterweit durch die Luft flogen. Foto: Hosser (Archiv) Hosser
Vorbei sind die Zeiten, in denen man nachts vor oder nach dem Kneipenbummel schnell mal am Automaten die Bargeldreserven im Portemonnaie auffüllen konnte. Gefühlt an jeder Ecke gab es die Scheinespucker. Doch erstens wurden es im Laufe der Zeit weniger – und zweitens werden sie immer öfter nachts geschlossen.
Und das nicht, weil der Bestand alle wäre oder man die Kunden vor dem übermäßigen Geldausgeben bewahren wollte. Nein, es geht um die Sicherheit angesichts der Vielzahl an Fällen gesprengter Automaten. Mit brachialer Gewalt wurden im Land ganze Pavillons, Würfel oder SB-Filialen mit Sprengstoff zerstört, um ans Geld zu gelangen.