Neuer Ansatz zur Weinbergsbegrünung vermeidet eine Wasser- und Nährstoffkonkurrenz - Technischer Aufwand ist minimal
Auch in der Monokultur Artenvielfalt fördern: Neuer Ansatz zur Weinbergsbegrünung vermeidet eine Wasser- und Nährstoffkonkurrenz
Berater Oswald Walg und sein Kollege André Hoffmann in einer Weinbergszeile, in der eine Blühmischung ausgesät wurde. Mit einem neuen Ansatz wollen sie die Weinbergsbegrünung populärer machen. Nur in der Mitte der Rebzeile zwischen den Fahrspuren, auf einer Breite von 50 Zentimetern, wachsen Wildkräuter-, Gräser- und Leguminosemischungen. Leguminosen wie die Esparsette sind ein wichtiger Stickstofflieferant für Böden.
Christine Jäckel

In Sachen Biodiversität im Weinberg ist derzeit einiges in Bewegung bei den Winzern. Der Oeffentliche Anzeiger berichtete vor einigen Wochen über das Projekt Ambito, das die Artenvielfalt in der Weinbergslandschaft fördern will. Das Projekt hat auch an der Nahe drei Teilnehmer, und darüber hinaus gibt es etliche Winzer wie Laura Weber aus Monzingen oder Harald Kiltz aus Gutenberg, die sich in eigenen Projekten und Versuchen mit der Frage beschäftigen, wie die Sonderkultur Wein ökologisch aufgewertet werden kann.

Aktualisiert am 29. Juni 2020 17:41 Uhr
Bei der überwiegenden Zahl der Anlagen ist seit langem Standard, dass sich eine offen gehaltene Rebzeile mit einer mit Gras eingesäten Zeile abwechselt. Denn die Grasnarbe gewährleistet eine gute Befahrbarkeit, das ist wichtig für die mechanisierte Bearbeitung.

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