Zehn semi-professionelle Sänger treten gegeneinander an - Neues Format feiert Premiere - Publikum ist Teil der Jury
Andreas Schnorrenberger sucht die Stimme des Jahres in Bad Kreuznach: Publikum ist Teil der Jury
Andreas Schnorrenberger ist überzeugt, dass „Voice of the Year 2023“ das Publikum am Freitagabend elektrisieren wird. Foto: Josef Nürnberg
bj

Mit seinem neuen Musikformat „Voice of the Year 2023“ startet Meine-Stadt-Geschäftsführer Andreas Schnorrenberger in das Veranstaltungsjahr 2023. An diesem Freitag messen sich im Kurhaussaal in Bad Kreuznach zehn Sänger.

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Wer jetzt behauptet, Schnorrenberger lade zur xten Castingshow und ahme Formate wie DSDS nach, der irrt. Denn DSDS war noch nicht geboren, da veranstaltete Schnorrenberger schon Talentwettbewerbe in Diskotheken. Am Freitag geht es aber gar nicht darum, Talente zu entdecken. Denn wenn der Meine-Stadt-Geschäftsführer um 20 Uhr als Moderator die Bühne betritt, dann begrüßt er zehn Sängerinnen und Sänger, die zumindest halb professionell unterwegs sind, und schon längst bewiesen haben, dass sie nicht nur Talent haben, sondern auch einiges von Gesang verstehen. Die Wettbewerber sind bereits bei Hochzeiten, Familien- oder Firmenfeiern aufgetreten.

Idee kam bei der Hochzeitsmesse

Schnorrenberger kam die Idee zu diesem Wettbewerb bei seiner Hochzeitsmesse im November, an der sich einige Sänger beteiligten. „Warum nicht diese Sänger untereinander vernetzen?“, fragte sich der Organisator. Dabei dachte er zunächst nicht an den Wettbewerb, sondern daran, dass es einfach gut wäre, sie untereinander bekannt zu machen. Der Vorteil: Fällt mal ein Sänger wegen Krankheit aus, kann ein anderer einspringen.

„Voice of the Year“ ist einerseits die Bühne, um sich in die Herzen des Publikums zu singen, andererseits können Künstler und Publikum spätestens auf der Afterparty schon einmal Kontakt knüpfen. Wer mag, kann gleich seinen persönlichen Favoriten für eine Veranstaltung buchen.

Der Wettbewerb am Freitag dürfte spannend werden. Schnorrenberger verspricht, dass für jeden Musikfreund etwas dabei ist. Damit Stimmung im Saal aufkommt, muss jeder Sänger mindestens einen flotten Song singen. „Wir wollen beste und flotte Unterhaltung bieten“, sagt der Event-Macher. Insgesamt singt jeder Sänger drei Songs.

Ganz unterschiedliche Künstler stehen da auf der Bühne. Die junge Frau, die mit ihrer Stimme besticht, oder der gestandene Sänger, der mit Gitarre auftritt. Manch einer ist gesanglich etwas schwächer, dafür bietet er die bessere Show. Wer am Ende auf dem Treppchen als Stimme des Jahres 2023 stehen wird, ist laut Schnorrenberger völlig offen.

Publikum kann Bewertungen abgeben

Die Besucher sind übrigens Teil der Jury. Auf ihrer Eintrittskarte können sie Bewertungen für den Publikumsliebling abgeben und nehmen automatisch an einem Gewinnspiel teil. In die Jury hat Schnorrenberger Fachleute aus der Musikszene wie Benedikt Stumpf von der Helene Tribute-Show, James Williams von All that und DJ Oli P geholt. Nach dem eigentlichen Gesangswettbewerb folgt die Afterparty mit DJ Ex-Cell.

Sollte das Format ankommen, überlegt Schnorrenberger „Voices of the Year“ dauerhaft zu etablieren. Musiker, die im professionellen oder doch zumindest im halb professionellen Bereich arbeiten, kennt er zu Genüge. Daran dürfte eine Neuauflage im kommenden Jahr nicht scheitern.

Die Karten kosten an der Abendkasse 18 Euro. Einlass ist um 19.30 Uhr. Wer es nicht zur Show schafft, der kann auch nur an der Afterparty teilnehmen.

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