Opfer wurde durch erzwungenen Geschlechtsverkehr schwanger
Amtsgericht: Dreifache Vergewaltigung wird neu verhandelt
Eine Statue der Justitia steht unter freiem Himmel
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Arne Dedert/dpa/Archivbild. dpa

Bad Kreuznach. Wegen dreifacher Vergewaltigung verurteilte das Amtsgericht 2019 einen pakistanischen Staatsbürger, der damals in Bad Kreuznach lebte, zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren. In diesem Fall ging das Amtsgericht bis an seine obere Strafgrenze. Der heute 33-jährige Angeklagte wurde direkt nach dem Urteilsspruch noch im Gerichtssaal wegen Fluchtgefahr festgenommen und sitzt seitdem in der Justizvollzugsanstalt. Vor dem Landgericht begann am Dienstag die Berufungsverhandlung. Der Angeklagte wollte einen Freispruch erreichen. Er beharrt wie schon in der ersten Instanz darauf, dass der Sex von beiden Seiten gewollt war.

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Opfer litt psychisch sehr stark

Opfer war eine junge Iranerin, die damals in einem Ingelheimer Flüchtlingsheim untergebracht war. Die junge Frau war durch den – wie das Amtsgericht geurteilt hatte – erzwungenen Geschlechtsverkehr mit Zwillingen schwanger geworden und litt psychisch sehr stark unter dem Übergriff und den Folgen.

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