Wie Silvia Weimer das Grab des im 19. Jahrhundert ausgewanderten Friedrich Weimer in Rio Grande do Sul aufspürte und restaurierte: Am Grab des Auswanderers von 1847: Seibersbacher suchen ihre Wurzeln in Brasilien
Wie Silvia Weimer das Grab des im 19. Jahrhundert ausgewanderten Friedrich Weimer in Rio Grande do Sul aufspürte und restaurierte
Am Grab des Auswanderers von 1847: Seibersbacher suchen ihre Wurzeln in Brasilien
Umgerechnet 50 Euro bezahlten die Weimers aus Seibersbach, um die Ruhestätte ihres Verwandten in Brasilien wieder herzurichten. Fotos: Weimer Weimer
Seibersbach/Picada Café. Am Ende der Reise von Seibersbach bis in den Bundesstaat Rio Grande do Sul im Süden Brasiliens stehen Silvia Weimer und ihr Mann Dietmar vor einem Grab. Die Erinnerungsstätte wurde lange nicht mehr gepflegt. Um einen Sockel wächst das Unkraut, ein Stein fehlt, Staub und Dreck haben sich angehäuft. Kein schöner Anblick. Für die Weimers steht fest: Das kann so nicht bleiben. Sie stehen vor der letzten Ruhestätte eines entfernten Verwandten von Dietmar Weimer. Eine Herzensangelegenheit also.
In Picada Café, einer 5000-Einwohner-Gemeinde 80 Kilometer nördlich von Porto Alegre entfernt, liegt Friedrich Weimer begraben. Nach ihm haben Silvia und Dietmar Weimer gesucht. Nach ihm und seinem Vermächtnis, das gewachsen ist in Rio Grande do Sul, in Brasilien, damals, im 19.