Bad Kreuznach
Alarmierungen an Silvester und am Neujahrsmorgen: Neun kleinere Einsätze der Kreuznacher Feuerwehr
Im Einsatz an Silvester und am Neujahrsmorgen: Die Bad Kreuznacher Feuerwehr war neunmal gefordert. Foto: Feuerwehr Bad Kreuznach​
FFW KH

Einsatz der Bad Kreuznacher Feuerwehr am Silvesterabend: Gegen 21 Uhr wurden die Aktiven zu einem Küchenbrand in der Jahngasse alarmiert. Rauch drang bei Ankunft aus der Wohnungseingangstür.

Zunächst war unklar, ob der Bewohner und sein Hund noch in der Wohnung waren. Nachdem ein Rauchabschluss an der Tür installiert wurde, ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gewaltsam in die völlig verrauchte Wohnung vor und löschte das Feuer auf dem Kochfeld, der darüber befindlichen Dunstabzugshaube und den Oberschränken mit wenigen Litern Wasser ab.

Die Wohnung wurde unter Einsatz einer Wärmebildkamera durchsucht und daraufhin nur der Hund aufgespürt. Er lief von alleine aus der Wohnung zu seinem Herrchen, der zum Einsatzort geeilt war. Durchs Öffnen der Terrassentür und eines Fensters, wurde die Wohnung entraucht. Ein Elektrolüfter unterstütze die Maßnahmen. Der Bewohner befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht in der Wohnung.

Da die komplette Wohnung sehr stark mit Brandrauch beaufschlagt wurde, war sie nicht mehr bewohnbar, wie Pressesprecher Alexander Jodeleit schreibt. Der Bewohner kam bei Bekannten unter. Der Strom in der Wohnung wurde abgeschaltet. Der Einsatz war nach etwa 1 Stunde und 15 Minuten unter der Leitung von Adrian Wrede, dem stellvertretenden Zugführer des Löschbezirks Nord, beendet.

Das Jahr 2022 sah die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznachs bei 631 Einsätzen (Vorjahr: 571).

Alarmierungen am Neujahrsmorgen: Gegen 0.10 Uhr wurde von einem besorgten Bürger eine Rauchentwicklung in der Nelli-Schmithals-Straße gemeldet. Es handelte sich aber lediglich um den Rauch von abgebrannten Feuerwerkskörpern. Die Einsatzkräfte konnten sofort wieder abrücken.

  • Gegen 0.30 Uhr wurde eine brennende Mülltonne auf dem Martinsberg gemeldet. Anwohner hatten die Tonne mit Kunststoffabfällen bereits mit mehreren Eimern Wasser gelöscht. Der Inhalt wurde ausgeleert und mit einem C-Rohr und etwa 150 Litern Wasser nachgelöscht. Der Einsatz war nach 15 Minuten beendet.
  • Gegen 1.30 Uhr wurden brennende Feuerwerksbatterien auf der Bosenheimer Straße auf Höhe Schneider-Optik gemeldet. Die glimmenden Kartonreste wurden von den Aktiven ausgetreten.
  • Von dort ging es direkt gegen 1.50 Uhr in die Ernst-Barlach-Straße, wo ebenfalls Feuerwerksbatterien brannten. Auch die wurden ausgetreten.
  • Um 1.56 Uhr fuhren die Kräfte in der Verlängerung der Ernst-Barlach-Straße auf die Bosenheimer Straße weiter zum nächsten Brand eines größeren Berges Feuerwerksabfall. Der musste mit einem C-Rohr abgelöscht werden.
  • Kurz vor 2 Uhr kamen die Wehrleute darüber zu, als ein Pkw in der Bosenheimer Straße / Ecke Gabelsberger Straße gegen eine Mauer fuhr. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle ab und riefen die Polizei hinzu, die den Unfall aufnahm.
  • Parallel um 2 Uhr wurde von den Einsatzkräften eine brennende Mülltonne an einem Gebäude Alzeyer Straße / Ecke Lina-Hilger-Straße entdeckt und mit einem C-Rohr und etwa 500 Litern Wasser gelöscht.
  • Ebenfalls parallel brannten gegen 2 Uhr mehrere Großraummülltonnen in der Waldalgesheimer Straße in einer Tonneneinhausung am Gehweg. Alle Tonnen darin standen in Vollbrand und wurden mit einem C-Rohr und etwa 1500 Litern Wasser gelöscht. Dabei musste das Brandgut mit einer Feuerwehraxt auseinandergezogen werden. Dieser Einsatz konnte nach einer Stunde beendet werden. red

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