Arabischer Kulturverein wehrt sich gegen Islamismusvorwürfe - Verfassungsschutz hat die Moschee "gelegentlich" beobachtet
Al-Hijrah-Verein beteuert nach ZDF-Bericht: Keine Hasspredigten bei uns
Die Al-Hijrah-Moschee liegt etwas versteckt – in einem Hinterhof in der Volxheimer Gasse. Und sie versprüht exakt diesen Charakter. Träger ist der arabische Kulturverein Al-Hijrah, der 2000 gegründet wurde. Seit 2001 hat der Verein eine eigene Moschee. Foto: Marian Ristow
Marian Ristow

Bad Kreuznach. Es sind etwas mehr als drei Minuten eines ZDF-Beitrags, an denen sich eine heftige Diskussion um die in Bad Kreuznach beheimatete Masjid-Al-Hijrah-Moschee entzündet. Die Vorwürfe, die in dem Film der Sendereihe „Zoom“ erhoben werden, sind schwerwiegend. Radikal gehe es in der vom arabischen Kulturverein getragenen Moschee zu, der Imam dort propagiere den Heiligen Krieg zur Verbreitung des Islams, den Dschihad, salafistische Predigen seien in der Volxheimer Gasse an der Tagesordnung. Vorwürfe, denen die Verantwortlichen des Vereins vehement widersprechen.

Klar ist inzwischen, der Verfassungsschutz ist in Sachen Al-Hijrah-Moschee tätig gewesen. Wenn auch nur „gelegentlich“, wie es in einer Antwort vom Innenministerium heißt. Bezüge zur Gruppierung „Tablighi Jamaat“ seien dort aufgefallen. „Es handelt sich hierbei um eine missionarische Gruppierung mit einem sehr konservativen Islamverständnis und einzelnen islamistischen Aspekten“, heißt es darin weiter.

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