Abwechslungsreiches Angebot an den Ständenund Bühnenprogramm für die ganze Familie
Abwechslungsreiches Angebot in Bad Sobernheim: Weihnachtsmarkt im Marumpark kam hervorragend an
Ob man zuhörte, wie hier die Kinder, oder einfach gemütlich seinen Glühwein schlürfte, der Platz vor der Bühne begann sich zu füllen Eine runde Sache, fanden die meisten. Foto: Wilhelm Meyer
wilhelm meyer

Bunt und belebt war es auf dem Bad Sobernheimer Weihnachtsmarkt im Marumpark. Einen Christkindchesmarkt im Marumpark gab es in den frühen 90ern zwar schon einmal, doch erstmals lockte der „Advent im Park“ in diesem Jahr mit einem Bühnenprogramm für die ganze Familie.

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Das Geschehen konzentrierte sich rund um die Konzertmuschel. Passend dazu war die Bonkasse für Glühwein und Kinderpunsch direkt an der Programmmitte platziert. Was weiß man am Eingang schon, wie lang es werden könnte.

Ein gemütliches Beisammensein

Gewohnte und beliebte Töne sorgten gleich zu Beginn für das gemütliche Beisammensein. Den Anfang machte die Stadtkapelle. Deren Lieder hatten viele noch vom ersten Adventwochenende mit dem Einleuchten des Weihnachtsbaums auf dem Sobernheimer Markt im Ohr. Gleich mittendrin also.

Das galt nicht weniger für die Kinder. Ein Weilchen brauchten sie zwar, um beim Kalte-Nasen-Konzert mit Alex Schmeißer und seiner Tochter Hanna auf Touren zu kommen, dann aber hielt es sie nicht mehr auf ihren Plätzen. Als es galt zu trampeln, zu pfeifen oder einen Refrain zu erraten, waren sie schnell auf Betriebstemperatur.

Dass das alles so ohne Eintritt möglich war, verdanken die Bad Sobernheimer nicht zuletzt einer Spende der Firma Westenergie. Das galt für das spannende und unterhaltsame Bühnenprogramm. Und damit Ully Mathias, Leiterin Veranstaltungsmanagement und federführend für den „Advent im Park“ nicht mir leeren Händen die Akteure begrüßen und nach Hause schicken musste, hatte die Firma Rewe sie mit den Geschenken für die Teilnehmer des Bühnenprogramms versorgt.

Spannend und vielfältig war das Angebot vieler Budenbetreiber. Den Druck, den noch nicht gefundene Weihnachtsgeschenke manchmal im Nacken spürbar werden lassen, hier konnte man ihn ablegen. Was in Stuben das Jahr über gebastelt, gehäkelt, gesägt, geklebt oder gemalt wurde, war zu guten Konditionen mit nach Hause genommen werden. Und oft diente der Verkauf, wie auch bei den Getränken, guten Zwecken. Da förderte man gleich die Arbeit manchen Fördervereins mit, und dass sich die Zwölf des Emanuel Felke Gymnasiums noch mit dem Verkauf von Waffeln, Kaffee und Kakao ihre Abschlusskasse ergänzte, fand ebenfalls Wohlwollen.

Liebhaber des früheren Weihnachtsmarkts am Heimatmuseum am Priorhof kamen allemal auf ihre Kosten. Einen Großteil der Teilnehmer vom Priorhof konnte man beim „Advent im Park“ wieder antreffen. Da waren als Geschenktipp die hinreißenden weihnachtlichen Laubsäge- und Perlarbeiten der Familie Romaker oder Back- und Kochmischungen der engagierten Vertreter der Booser Denkmalinsel, und bei Angela Kühner aus Meddersheim, den Bad Sobernheimerinnen Ulrike Jetter und Ulrike Schneider Kimling und vielen anderen konnte mancher einen Großteil der noch ausstehenden Weihnachtseinkäufe erledigen. Praktisches war selbstverständlich auch dabei. Strümpfe, Socken, Schals, Loops, Stulpen und Mützen konnte man für die erwartenden eisigen Tage einkaufen.

Eine Überraschung zum Schluss

Beruhigt konnten die Besucher anschließend das Bühnenprogramm genießen, zwei Tage rund um die Uhr. Da gab es vor allem beim Nachwuchs aus den Musikschulen, etwa bei der Piano-Pause mit Guxuan Wang, so manches Talent zu entdecken. Köstlich am Sonntag der Kinderchor der Paul-Schneider-Kirchengemeinde, dem weihnachtliche Gitarrenmusik mit Olli Schneiß und schließlich Musikschüler der Musikschule Mathias mit ihren Darbietungen folgten.

Zum Schluss kam noch der Nikolaus und verteilte süße Überraschungen. „Eine runde Sache, die nach Wiedervorlage im nächsten Jahr ruft“, fand ein Besucher.

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