An der Geschäftsstelle in Alzey haben 120 angehende Winzerinnen und Winzer aus den Anbaugebieten Nahe, Mittelrhein, Ahr, Rheinhessen und Pfalz ihre Ausbildung erfolgreich beendet. „Wir brauchen im deutschen Weinland Nummer eins gut ausgebildete Winzer, die den Weinbau mit ihren frischen Ideen weiter nach vorn bringen“, sagt Präsident Schindler. „Mit dem Abschluss der Ausbildung ist es nun an Ihnen, die erworbenen Fähigkeiten im Winzerberuf erfolgreich einzusetzen. Ein eigenes Profil zu gewinnen, neue persönliche Stärken herauszufinden, sich auf den richtigen Weg zu machen: Dafür wünsche ich allen viel Erfolg“, richtet Ökonomierat Schindler seine Glückwünsche an die Absolventen.
Die meisten Winzerabschlüsse gehen mit 64 erfolgreichen Teilnehmern in die Pfalz, gefolgt von Rheinhessen (40) und Nahe, Mittelrhein und Ahr (16). Ein Blick auf die aktuelle Lage: Die Entwicklung bei der Anzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverhältnisse an allen Dienststellen der Landwirtschaftskammer hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Bis jetzt haben sich 645 Auszubildende in den insgesamt 19 Berufen angemeldet. Das sind 5 Prozent mehr als 2019. An der Spitze liegen die Winzer mit 174 Ausbildungsverträgen, was einem Plus von 12 Prozent entspricht. Danach folgen die Gärtner im Garten- und Landschaftsbau mit 154 Anmeldungen und einem Zuwachs von 6 Prozent. Erfreulicherweise haben sich auch die Zahlen bei den Landwirten erholt: Dort wurden 88 Verträge geschlossen, ein Plus von 7 Prozent gegenüber 2019.
Dass der Trend anhält und sich junge Menschen für die Grünen Berufe begeistern, darum kümmert sich das Team der „Passgenauen Besetzung“. Das EU-Projekt an der Landwirtschaftskammer bietet Interessenten individuelle Berufsberatung, Weiterbildung und vermittelt Praktika. Aber auch Betriebe, die eine Ausbildung anbieten möchten, finden hier die richtigen Ansprechpartner. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.gruener-beruf.de
16 Winzer/Winzerinnen von Nahe, Mittelrhein und Mosel
Die glücklichen Absolventen (nicht alle stimmten der Namensnennung zu und sind somit nicht aufgeführt): Julian Arnoldi (Briedern), Kilian Becker (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Lukas Bergmann (Windesheim), Leonie Brämer (Bad Köstritz), Philipp Espenschied (Bad Kreuznach), Thomas Gellweiler (Bad Kreuznach), Paul Krahl (Frankfurt), Markus Körbl (Appenheim), Christoph Müller (Spay), Christoph Rößler (Eckelsheim), Dominik Schneiders (Pommern), Rebecca Schramm (Idstein), Annika Schulze-Icking (Rech).
40 Absolventen stammen aus Rheinhessen
Alicja Acker (Bodenheim), Marcel Baese (Siefersheim), Maximilian Beiser (Vendersheim), Jan Besant (Bubenheim), Johannes Binz (Nackenheim), Tim Bischmann (Wintersheim), Simon Blass (Osthofen), Roman Böhm (Wörrstadt), Tobias Braun (Mainz), Lukas Brösch (Mainz), Marleen Ebling (Schornsheim), Felix Nicolai Maximilian Eisheuer (Wunstorf), Christian Franz (Mainz), Daniel Franz (Nierstein), Justus Göhring (Mölsheim), Leon Hemer (Worms), Sebastian Höbel (Alzey), Markus Humm (Wörrstadt), Sebastian Jäger (Bensheim), Niels Jennrich (Sörgenloch), Johannes David Jung (Albig), Julia Kranz (Dorn-Dürkheim), Yara Stefanie Kühnemann (Jugenheim), Johannes Mengel (Engelstadt), Tabea Oswald (Guntersblum), Sebastian Pätschke (Eppelsheim), Johannes Schmitt (Hohen-Sülzen), Peter Schultz (Alzey), Benaja Schütz (Gabsheim), Niklas Stenner (Mainz), Michael Walter (Osthofen), Joshua Weil (Wackernheim), Kathrin Wendel (Flonheim), Lorenz Nicolai Wolf (Ober-Hilbersheim), Anton Zips (Landau).
Unter den 64 Absolventen für das Anbaugebiet Pfalz ist auch Michelle Adelseck aus Münster-Sarmsheim, Kreis Mainz-Bingen