Seit Juni muss die Behörde monatlich stets mehr als 100 Beschwerden gegen die Radarkontrollen bei Rheinböllen behandeln
A61 bei Rheinböllen: Baustellen-Blitzer beschert Amtsgericht viel Arbeit
In etwa so wie auf diesem Symbolfoto sieht der Blitzer bei Rheinböllen aus, der dem Amtsgericht viel Arbeit beschert. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Bad Kreuznach. Am Amtsgericht Bad Kreuznach dreht sich derzeit einiges um einen Blitzer. Denn wenn auf der A 61 auf der Baustelle bei Rheinböllen mal wieder eine Radarkontrolle durchgeführt wird, wissen die Mitarbeiter im Justizgebäude, was auf sie zukommt: eine Menge Arbeit. Der Grund: Die in der Baustelle überführten Temposünder neigen in jüngster Vergangenheit extrem dazu, den Bußgeldbescheid anzufechten. Die Einsprüche landen dann beim Amtsgericht und müssen bearbeitet werden. Das dauert.

Der Freitagvormittag ist am Amtsgericht daher reserviert für Verhandlungen, in denen es um das Aburteilen von Tempoüberschreitungen geht. Um 8.30 Uhr geht es los, bis 13 Uhr kann die zuständige Richterin im Viertelstundenrhythmus 17 Urteile sprechen. In der Regel kommt es zwar nicht zu 17 Terminen, weil einige Temposünder ihren Einspruch kurzfristig noch zurückziehen.

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