. So groß wie noch nie war die Resonanz auf den „Niederhäuser Weinfrühling“. Insgesamt 650 Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, vor der beeindruckenden Kulisse des Nahetals erlesene Spitzenweine von der Nahe zu verkosten.
Neun Niederhäuser und Oberhäuser Winzer präsentierten im Gut Hermannsberg 54 erlesene Weine der Jahrgänge 2020 bis 2024. Im großen Probier- und Empfangsraum drängten sich die Weinfreunde an den Ständen der Weingüter Stein, Staab und Dönnhoff aus Oberhausen sowie Mathern, Gut Hermannsberg, Gabelmann, Winzer Tom, Franzmann und Jakob Schneider aus Niederhausen. Hier schenkten die Winzer Rieslingweine, Grau- und Weißburgunder, einen Pinot Blanc oder etwa einen trockenen Spätburgunder Rosé ein.
Dazu schmeckten die in einem Food Truck zubereiteten Speisen wie Champignons in Kräuterrahm oder ein Niederhäuser Wildgulasch. Mit dem Blick über das wildromantische Nahetal und das gegenüberliegende Oberhausen ließen sich die Genießer die Weine auf den weiträumigen Terrassen von Gut Hermannsberg schmecken.

Eine Besonderheit der verkosteten Weine aus diesem Anbaugebiet an der mittleren Nahe ergebe sich aus den unterschiedlichen Bodenstrukturen, die alle 100 bis 200 Metern variierten, was sich im Wesen der jeweiligen Weine wieder spiegele, erläuterte Laura Heine, Event-Leiterin im Gut Hermannsberg. Gerade diese Vielfalt der vorzugsweise hier angebauten Rieslingweine fasziniere viele der Besucher, von denen einige sogar aus Süd- und Norddeutschland eigens zum Weinfrühling angereist waren.

„Der Riesling jeder Lage hat auch seinen eigenen Charakter, der sich im Glas wieder findet“, sagte Heine. Sie freute sich, dass der Weinfrühling von Jahr zu Jahr einen größeren Zuspruch erfahre und wusste auch den Grund dafür. „Hier haben die Gäste die Möglichkeit, mit der Aussicht auf das wunderschöne Nahetal und im tollen Ambiente von Gut Hermannsberg immerhin 54 verschiedene Jahrgangsweine aus einem Anbaugebiet zu probieren und zu vergleichen“, betonte Heine.