Rund 150 Schaulustige verfolgten am Donnerstag gespannt, wie eine 56 Tonnen schwere Sportplatzbrücke in nur 30 Minuten millimetergenau auf ihre neuen Widerlager gehoben wurde. Trotz Nieselregen lief alles glatt. Der Spezialkran der Firma Riga Mainz, mit 750 Tonnen Hubkraft und 155 Tonnen Gegengewichten, war ab 6 Uhr im Einsatz. Sieben Schwertransporte hatten das Gerät zuvor ins Dorf gebracht. Kranführer Werner Gebel und sein Team arbeiteten hochpräzise. Unter den Zuschauern waren auch Ursula Fett, Beigeordnete der Ortsgemeinde, und Karl-Friedrich Schmidt, Ortsvorsteher Hochstädten. Die Brücke ruht auf alten Brückenbögen – eine bauliche Herausforderung, so Polier Daniel Kejner (TKP Bau). Geländer und Anbauteile folgen noch. „Wir hoffen, dass zur Hexennacht am 30. April alles fertig ist“, so Fett. Die Oberfläche wird noch mit Epoxidharz versiegelt, berichtet Mario Kuschel (Verbandsgemeinde Kirner Land).
56 Tonnen schweben in der Luft
