Im Soonwald und an sechs Messpunkten im Kreis Bad Kreuznach bewegt sich die Radioaktivität weiter unter den Grenzwerten: 36 Jahre nach Tschernobyl: Keine erhöhte Strahlung in Soonwald und Kreis Bad Kreuznach
Im Soonwald und an sechs Messpunkten im Kreis Bad Kreuznach bewegt sich die Radioaktivität weiter unter den Grenzwerten
36 Jahre nach Tschernobyl: Keine erhöhte Strahlung in Soonwald und Kreis Bad Kreuznach
Tschernobyl – 36 Jahre nach der Reaktorkatastrophe weist der Soonwald mit seinen Buchenbeständen keine erhöhte radioaktive Strahlung auf. Die Werte gehen gegen Null. In Wallhausen misst Peter Kurz, Leiter des Kreis-Gefahrstoffzugs, zweimal im Jahr, mit Beginn des Ukraine-Kriegs seit 24. Februar wöchentlich am Gerätehaus. Auch hier: keine alarmierenden Werte. Impulse, also radioaktiver Zerfall pro Sekunde: 7,53, wie das Messgerät hier zeigt. Fotos: Monika Kirschner/Gefahrstoffzug Monika Kirschner
Kreis Bad Kreuznach. Auf den Tag genau vor 36 Jahren: Am 26. April, 1.23 Uhr, explodiert in Block vier des Atomkraftwerks Tschernobyl der Reaktor. Nach vier Tagen erreicht Bayern und schließlich ganz Deutschland die atomare Wolke mit Strontium, Plutonium und vor allem Cäsium 137, das bis heute auch in deutschen Wäldern gemessen werden kann.
Gibt es noch immer erhöhte Radioaktivität? Nein! Bernhard Frauenberger, Chef des Forstamtes Soonwald, das 20.000 Hektar Fläche betreut und bewirtschaftet, entwarnt. Anders als in manchen bayrischen Forstrevieren werden die Grenzwerte im Soonwald bei Weitem nicht erreicht.