In jedem Wahlkampf würden Werbeeinrichtungen der Parteien zerstört, verunstaltet oder entwendet. Das sei zwar bedenklich wegen der damit zum Ausdruck kommenden undemokratischen Haltung, lasse sich aber nicht ganz vermeiden. Diesmal sei die Anzahl der betroffenen Plakate allerdings besonders hoch, es handelt sich um rund 350. Abgehängte und verschwundene Plakate würden zwar ersetzt, dennoch müssten Neue gedruckt und damit zusätzliche Ressourcen verbraucht werden. Es entstehe ein materieller Schaden. Hinzu komme die Zeit, die die ehrenamtlichen Helfer aufbringen.
Martin schließt: „Für den Fall, dass es sich bei den Verantwortlichen nicht um Fans, die es eigentlich gut meinen, sondern um politische Vandalen handelt, möchte ich appellieren, einen fairen und sauberen Wahlkampf zu betreiben. Wir streiten uns gerne hart in der Sache. Aber Plakate zu zerstören oder abzuhängen ist eine völlig unangemessene Form der Auseinandersetzung, die viel über die Verursacher aussagt.“ red