1996 wurde der "Oeffentliche" mit dem Konrad-Adenauer-Lokaljournalistenpreis ausgezeichnet
175 Jahre Oeffentlicher Anzeiger in Bad Kreuznach: Anerkennung für ein gutes Konzept
Konrad-Adenauer-Preis
In Ehren gehalten wird in der Redaktion diese Sonderseite des „Oeffentlichen“, auf der über die Preisverleihung berichtet wird.
Rainer Gräff

Das Vertrauen, die Anerkennung und Wertschätzung der Leser und Kunden sind das höchste Gut für Journalisten und Redaktionen. Umso schöner ist es, wenn noch ein i-Tüpfelchen hinzukommt. So war es im Jahr 1996, als der Lokalredaktion des Oeffentlichen Anzeigers eine ganz besondere, außergewöhnliche Ehre zuteil wurde: die Auszeichnung mit dem Konrad-Adenauer-Lokaljournalistenpreis.

Von der Jury gewürdigt wurde nicht ein Einzelbeitrag, sondern das gesamte Redaktionskonzept. Besonderes Lob fand die damalige tägliche Rubrik „Moment Mal“ auf der zweiten Seite des Lokalteils. Jeweils drei Personen wurden zu einem grade aktuellen Thema befragt, ihre Antworten mit Foto abgedruckt. „Quer durch den Garten“ waren die Themen aus Politik, Wirtschaft, Sport oder Gesellschaft. Immer relevant, immer so, dass jeder mitreden und eine Meinung vertreten konnte.

Frisch, munter, kritisch, auch mal frech – das Gespür für die Themen und das Gefühl für die Menschen überzeugte die Jury so, dass der „Oeffentliche“ unter mehr als 500 Bewerbungen aus der ganzen Bundesrepublik auf Platz eins landete. Festredner bei der Ehrung im Kurhaus Bad Kreuznach am 17. Juni 1996 war kein Geringerer als der damalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler. In seiner Laudatio würdigte er die Bedeutung und die demokratische „Macht“ der Presse.

Heute sind nur noch wenige Kolleginnen und Kollegen des damaligen Redaktionsteams dabei. Aber die Werte von damals gelten, und ein wenig stolz ist man beim „Oeffentlichen“ in Bad Kreuznach natürlich auch noch heute auf die hohe Auszeichnung.

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