Demografie Projekt soll ältere Menschen in ihrem sozialen Umfeld halten
Wohn-Pflege-Gemeinschaft birgt finanzielles Risiko

Rhaunen/Bruchweiler. Es ist eine gute Idee, aber die Frage ist, ob sich das Projekt auch wirtschaftlich trägt: So könnte man in aller Kürze die Diskussion im Verbandsgemeinderat Rhaunen um den beabsichtigten Bau einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft in Bruchweiler beschreiben. Die Sozialstation Herrstein-Rhaunen wird den Betrieb übernehmen, die Arbeiterwohlfahrt Rheinland ist Bauträger. Um das finanzielle Risiko für die Sozialstation zu verringern und bestehende Arbeitsplätze aus dem bestehenden ambulanten Dienst nicht zu gefährden, wird eine Tochtergesellschaft gegründet. Ursprünglich sollte diese mit einem Stammkapital von 100.000 Euro ausgestattet werden, doch der VG-Rat Rhaunen entschied sich in seiner Sitzung am Dienstag um: Die Tochter der Sozialstation Herrstein-Rhaunen soll 50.000 Euro als Stammeinlage erhalten, die restlichen 50.000 Euro sollen über ein Gesellschafterdarlehen eingebracht werden.

Aktualisiert am 15. Juni 2018 17:19 Uhr
Auch die nötige Grundlage wurde geschaffen: Der VG-Rat stimmte zu, dass die Sozialstation die Trägerschaft für den Wohnpunkt RLP in Bruchweiler übernimmt und eine Tochtergesellschaft gegründet wird. Nach drei Jahren wird die wirtschaftliche Ausstattung überprüft.

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