Ein Funkhalsband übermittelt Standortdaten an einen Computer und zeigt den Forschern, wo sich Jungtier und Mutter wann aufhalten. Foto: Konrad Funk Konrad Funk
Kreis Birkenfeld. Es ist ein Unterfangen mit allerlei Unwägbarkeiten: Im Auftrag des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums soll die Forschungsgruppe für Wildökologie vom Forschungsinstitut für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt das Sozialverhalten von frei lebendem Rotwild untersuchen. Als Terrain für das Experiment wurde der Nationalpark Hunsrück-Hochwald auserkoren. Im Herbst sollen die ersten Jung- und Muttertiere mit Funkhalsbändern zur Überwachung ausgestattet werden – doch es gibt einige nicht kalkulierbare Faktoren.
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Das Ziel dieses Projekts, für das das rheinland-pfälzische Umweltministerium jährlich 55.000 Euro bereitstellt, mag auf den ersten Blick ein wenig makaber erscheinen. Schließlich will man aus den Forschungsergebnissen Erkenntnisse für die Bejagung des Rotwildes ableiten.