Wildtierkamera zeigt hundeähnliches Tier in der Nacht - Wahrscheinlichkeit ist aber eher gering, sagt Amtsleiter Egidi
Wildkamera löste aus: War das der erste Wolf im Nationalpark?
So eindeutig wie dieses Foto von einem männlichen Wolf im nordhessischen Reinhardswald ist die nächtliche Aufnahme einer Wildkamera im Nationalpark Hunsrück-Hochwald längst nicht. Auch steht nicht fest, ob es sich tatsächlich um einen Wolf handelt. Foto: Jochen Dörbecker/dpa-Bildfunk
picture-alliance/ dpa

Kreis Birkenfeld. Möglicherweise gibt es eine Wolfssichtung im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Ende April hat eine der rund 60 Wildkameras, die zum Zwecke des Wildtier-Monitorings im ganzen Schutzgebiet verteilt sind, ein Tier aufgenommen, das definitiv nicht ins übliche Raster passt: „Normalerweise lächeln bei uns nur Rehe oder Füchse in die Kamera“, sagt NLP-Amtsleiter Harald Egidi. Doch das Tier auf dem Foto ist hundeartig, mit langen Beinen und einem buschigen Schwanz. Leider ist der Kopf nicht deutlich zu erkennen – und ob das Tier vielleicht ein Halsband trägt. „Es kann also auch ein Hund sein“, sagt Egidi.

Pfotenabdrücke oder gar Fellreste zur DNA-Testung seien vor Ort nicht gefunden worden, die Aufnahme wurde auch erst vergangene Woche bei der routinemäßigen Prüfung der Speicherkarte der Kamera entdeckt. Und so sei es fraglich, ob es tatsächlich ein Wolf war, der da durch die Kernzone des Nationalparks gestreift ist.

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