Doch das Ehepaar konnte auch zahlreiche Besucher feststellen, die eine weite Anreise in Kauf genommen haben: „Ich habe mit Leuten aus Koblenz, Bonn, Bingen, Bernkastel-Kues und Saarbrücken gesprochen“, berichtet Sigrun Peters. Aber auch die Gegenden um Trier und Kaiserslautern seien stark vertreten. Hilfreich sei da ein Beitrag im SWR-Fernsehen gewesen, der nach dem ersten Adventswochenende ausgestrahlt wurde. Auch im Internet gebe es auf Youtube mittlerweile mehrere Videobeiträge, berichtet ihr Mann Jeff Peters sichtlich stolz. Schließlich erstrahlen an Haus und Garten 130.000 Lämpchen und beleuchten Weihnachtsmänner, Rentiere und Engel.
In diesem Jahr gibt es am Weihnachtshaus zum ersten Mal Glühwein, für den die Familie um eine freiwillige Spende bittet. Die Einnahmen sollen den Familien von zwei kranken Kindern aus dem Kreis Birkenfeld zugutekommen. „Der Glühwein war besonders am vergangenen Wochenende sehr hilfreich, als es abends doch bis zu minus 14 Grad kalt war“, berichtet Sigrun Peters weiter. Die leuchtenden Augen der Kinder und die große Freude der Besucher am Lichterglanz seien die ganze Mühe wert. Sie seien alle froh gewesen, als man gegen 21 Uhr wieder ins Haus konnte.
Auf problematische Parksituation reagiert
Organisatorisch hat die Ortsgemeinde in Abstimmung mit der Familie auf die problematische Parksituationen zu Halloween reagiert und die Straße zum Haus für Ortsfremde gesperrt. Dafür wurde der Parkplatz an der Dr.-Darge-Halle für Besucher ausgewiesen. Nun müssen Besucher zwar einige Meter laufen, sehen das Haus aber schon aus der Entfernung leuchten.
Noch bis Dienstag, 3. Januar, kann das Weihnachtshaus besichtigt werden. Allerdings wurden die Zeiten, in denen die unzähligen Lichterketten und Lämpchen angeschaltet werden, aufgrund der Kostensteigerungen für die Energieversorgung infolge des Kriegs in der Ukraine auf drei Stunden täglich, von 18 bis 21 Uhr, reduziert.