Birkenfeld – Durchschnittlich etwa 50 Euro mehr – so eine Beispielrechnung von SPD-Fraktionsprecher Karsten Schultheiß – muss ein Vier-Personen-Haushalt im Birkenfelder Land im kommenden Jahr fürs Trinkwasser zahlen. Der Rat der Verbandsgemeinde beschloss diese Woche eine Erhöhung der laufenden Entgelte um 20 Cent auf 2,51 Euro für den Kubikmeter sowie eine Anhebung jährlichen Grundpreises um 18 Euro auf künftig 78 Euro.
Ohne die Preiserhöhungen wäre mit einem Defizit von fast 530 000 Euro im Bereich der Wasserversorgung zu rechnen gewesen. Doch auch unter Berücksichtigung der erhöhten Entgelte kommen im nächsten Jahr Mehrkosten von rund 170 000 Euro auf den Bürger zu. Zum einem weil weniger Wasser verkauft wurde, als in den Kalkulationen der VG-Werken angenommen. Mehrkosten entstehen aber auch, weil die VG-Werke Birkenfeld als Mitglied des neuen Zwecksverbands erste Kosten für die Sanierung der Steinbachtalsperre aufzubringen hat.