Wie Bauamtsleiter Christoph Donie erläuterte, werde man durch die Vergabe der Übersichts- und Elementpläne beim ab Mai geplanten Bau der Halle Zeit einsparen.
Denn die Übersichtspläne könnten für die Gewerke Erd-, Maurer- und Betonarbeiten dann bereits als weitergehende Informationen herausgegeben werden. Da diese Planungsdetail üblicherweise in die Einheitspreise kalkuliert würden, könne man die jetzigen Mehrausgaben in Höhe von rund 26.500 Euro brutto im Rahmen eines Baumedienabzugs in den Gewerken von 1 Prozent wieder zurückrechnen. Somit entstünden der Stadt keine Mehrkosten. Dem stimmte der Rat auch einstimmig zu.
Bäume und Büsche müssen weichen
Doch als ersten Schritt des anstehenden Großprojekts werden in den kommenden zwölf Wochen zuerst die Bäume und Büsche rund um die bisherigen Tennisplätze weichen, wie Stadtbürgermeister Günther Jung informiert. Für die Bauarbeiten an der neuen Halle muss der Zugang von allen Seiten sichergestellt sein, daher wurden die Bäume begutachtet“, sagte Jung. Man habe drei Bestandsbäume identifiziert, die weit genug von den künftigen Grundmauern der neuen Turnhalle entfernt stünden. Der Rest werde zurückgeschnitten und gehäckselt, sobald man eine Firma beauftragen könne.
„Das muss bereits jetzt gemacht werden, bevor sich im Frühjahr möglicherweise Vögel dort Nistplätze suchen“, erklärte der Stadtchef weiter. In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzverband würden viele Nistkästen aufgehängt, sodass möglichst wenig Brutraum verloren gehe. Die Büsche und Bäume seien einst als Sicht- und Lärmschutz für die Tennisplätze gebaut worden. Da der Untergrund für die neue Halle auch angeglichen werden muss, werde man das Fällen nun in Auftrag geben. Damit verbunden soll auch der Hang zur ehemaligen Hauptschule durchforstet und abgestorbene Äste und tote Bäume gleich mit entfernt werden. „Wo heute die Westrichhalle steht, wird im Anschluss ein neuer Parkplatz mit Begrünung gebaut“, erklärte Jung.
Förderanträge müssen gestellt werden
Inwieweit man rund um die neuen Kunstrasenplätze eine zusätzliche Begrünung brauchen werde, müsse sich zeigen, wenn es dort an die Umsetzung gehe, sagte der Stadtbürgermeister. Dazu sind erst einmal Anträge auf Förderung gestellt.
Eine detaillierte Kostenermittlung und Zuschüsse seien noch nicht geklärt. Nur besteht ähnlich wie beim Bau der neuen Westrichhalle, für die die Abrechnung der Fördermittel bis Sommer 2025 erfolgen soll, auch Zeitdruck, da die Tennisabteilung des VfR in der Medenrunde 2025 wieder aus Hoppstädten zurück und auf heimischem Geläuf in Baumholder dem Ball nachjagen soll.