Freie Wähler stellen nur sechs Abgeordnete - Noss siegt zum vierten Mal, erreicht aber so wenig Wähler wie noch nie
Wahlanalyse: Für Alscher reicht es am Ende doch nicht – Noss erreicht so wenig Wähler wie noch nie
Hans Jürgen Noss (SPD), hier bei seinem Urnengang in der Birkenfelder Jahnturnhalle, siegte zum vierten Mal im Wahlkreis 19.
Reiner Drumm

Kreis Birkenfeld. Der Kampf um das Landtagsdirektmandat im Wahlkreis Birkenfeld war ein enges Rennen zwischen Hans Jürgen Noss (SPD) und Miroslaw Kowalski (CDU). Letztendlich hatte der SPD-Veteran mit 30,4 zu 29,0 Prozent der Erststimmen ganz knapp die Nase vorn. Richtig zufrieden sein konnte Noss im Unterschied zu seinem Hauptkontrahenten aber nicht, auch wenn er mit seinem vierten Wahlkreissieg in Folge einen neuen Rekord aufgestellt hat: So schlecht hat er noch bei keiner Wahl abgeschnitten. Und: Noss hat mit minus 8,3 Prozentpunkten die schwersten Einbußen aller SPD-Direktkandidaten im Land erlitten. In seiner Heimatverbandsgemeinde Birkenfeld blieb er sogar 18,0 Prozentpunkte hinter seinem 2016er-Ergebnis zurück.

Andererseits schnitten landesweit auch nur neun SPD-Wahlkreiskandidaten besser ab als ihre Partei – allen voran Ministerpräsidentin Malu Dreyer (plus 15,6), die mit 47,7 Prozent im Wahlkreis 25/Trier das beste Ergebnis bejubeln konnte, gefolgt von Staatssekretär Denis Alt aus Bad Sobernheim (42,5 Prozent).

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region