Die Temperaturen bewegten sich tagsüber nur noch um den Gefrierpunkt, teilweise gab es auch Dauerfrost. In den Nächten stellte sich mäßiger bis strenger Frost ein. Der niedrigste Wert wurde mit minus 12,9 Grad in der Nacht zum 18. Dezember gemessen. Das Wetter zeigte sich dabei an vielen Tagen freundlich.
Nach dieser winterlichen Phase stellte sich die Wetterlage etwa eine Woche vor Weihnachten komplett um: Das Hoch über Grönland schwächelte, und mit einer west-, südwestlichen Strömung gelangte sehr milde Luft in den Kreis Birkenfeld. Am Morgen des 19. Dezember fiel örtlich etwas Regen auf den noch gefrorenen Boden, und es kam zu Glätte. Die Temperaturen stiegen dann aber in kurzer Zeit deutlich an und erreichten in den folgenden Tagen häufig zweistellige Plusgrade. Zum Monatsende hin kam mit weiterer Milderung sogar ein Gefühl von Frühling auf. An Silvester wurde mit 14,4 Grad der Höchstwert des Monats gemessen. Die mittlere Temperatur lag am Ende bei 1,9 Grad und damit 0,2 Grad über dem langjährigen Mittel der Jahre 1991 bis 2020.
Die Niederschlagsbilanz war überdurchschnittlich. Mit 86,6 Litern pro Quadratmeter gab es 8 Prozent mehr als im Klimamittel. Dabei fiel besonders in der letzten Dekade zeitweise Regen, am meisten mit 13,1 Litern am 30. Dezember. red