Betreiber legte Ablagefläche tiefer an als erlaubt - Firma AWS Gihl plant auch Lagerstätte bei Ellweiler
Von Betreiber unerlaubt tiefergelegt: Abfalldeponie Sötern steht vor Zwangsstilllegung
Blich auf die Deponie Waldbach in Sötern
BI Nohfelden/Josef Schumacher

Nohfelden/Ellweiler. Diese Nachricht aus dem Saarland ist auch für den Kreis Birkenfeld vor dem Hintergrund eines umstrittenen Projekts in Ellweiler brisant: Das Umweltministerium in Saarbrücken wird die Abfalldeponie Waldbach in Sötern vorläufig schließen. Der Grund: Die Betreiberfirma AWS Gihl GmbH hat sich nicht an die Vorschriften der Genehmigung gehalten, indem sie die Ablagefläche in der Grube in Sötern ohne Erlaubnis vier Meter tiefer gelegt und sie so deutlich vergrößert hat.

Lesezeit 3 Minuten
Ministeriumssprecherin Sabine Schorr sagte unserer Zeitung, „dass als rechtliche Konsequenz eine kurzfristige Untersagung des Deponiebetriebs in Sötern beabsichtigt ist. Die Anordnung dafür ist vorbereitet.“ Über die bevorstehende Zwangsstilllegung der 2003 eröffneten Anlage, die sich in nur zwei Kilometer Entfernung zur Grenze zum Kreis Birkenfeld befindet, hatten zunächst der „Saarländische Rundfunk“ und die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet.

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