Nass und kalt war es am Sonntag, das Wasser im Weiher wenige Grad über null. Und dennoch zog es wieder an die 40 hart gesottene Teilnehmer ins Wasser des Baumholderer Stadtweihers. Die DLRG-Jugend richtete das Neujahrsschwimmen zum elften Mal aus und war trotz der widrigen Witterung mit dem Zuspruch sehr zufrieden, berichtet der Vorsitzende der DLRG-Jugend, Darnell Horbach.
„Am Samstag hat es geschneit, als wir mit dem Aufbau für das Neujahrsschwimmen begonnen haben“, erklärt Horbach. Neben dem Anstecken des Schwimmbereichs und dem Herrichten der Hütte für heiße Getränke und Essen musste auch die Fasssauna angeschlossen werden und das Heißwasserbecken vom Hänger gehoben und der Holzofen zum Beheizen installiert werden. An die 20 Helfer der Jugendabteilung und der Aktiven des DLRG-Ortsverbands sind an diesen zwei Tagen im Einsatz. Hinzu kommen noch zahlreiche Kuchenspender, schildert Horbach.
Eisschwimmen ist ein fester Termin
„Wir organisieren die Veranstaltung zum Jahresauftakt nun schon seit Jahren und waren schon etwas besorgt, als es am Sonntagvormittag anfing, zu regnen“, schildert Horbach. Doch die Sorge war unbegründet: Auch wenn der Zuspruch insgesamt, was die Zuschauer angeht, etwas schwächer war, gingen doch erneut fast 40 Teilnehmer ins Wasser, um dort eine oder mehr Runden zu schwimmen. „Es war wieder eine schöne Veranstaltung, und unsere Jugend hat das gut gemacht“, sagt DLRG-Bereitschaftsleiter Günter Heinz.
„Viele Schwimmer kamen auch aus Birkenfeld, dem Kreis Kusel und einige aus Bad Kreuznach“, berichtet Horbach weiter. Und die reisten zum Teil schon früh an. Ab 11.30 Uhr war die Anmeldung geöffnet, ab 12 Uhr ging es los, auch wenn der offizielle Startschuss für das Eisschwimmen erst um 13.30 Uhr fiel. „Wir haben mit einer Begrüßung und Einweisung begonnen und auch den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern gedankt“, erläutert Darnell Horbach.
Rettungsschwimmer in Neopren sichern die Veranstaltung ab
Dann ging es bei Außentemperaturen um die 5 Grad Celsius durch den Schnee am Badestrand ins eiskalte Nass. Dort drehten die mutigen Schwimmer dann ihre Runde, während drei Rettungsschwimmer in Neoprenanzügen das Badeerlebnis begleiteten. „Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, falls jemand Kreislaufprobleme bekäme. Aber glücklicherweise mussten sie nicht eingreifen“, sagt Horbach.
Im Anschluss waren die Schwimmer froh, sich in der Fasssauna und dem Heißwasserbad aufwärmen zu können. Für die Besucher gab es zudem die Möglichkeit, sich bei Glühwein oder Kinderpunsch zu stärken oder Gegrilltes und frische Waffeln zu probieren. „Obwohl der Regen am Sonntag den Boden teilweise etwas matschig gemacht hatte, waren der Besuch und die Teilnahme gut“, berichtet Horbach. Schließlich soll bei der Aktion auch etwas hängen bleiben. So will die DLRG-Jugend mit den Einnahmen in diesem Jahr einen Ausflug der Jugendabteilung organisieren.