Werke müssen sich fast 5 Millionen Euro auf dem Kapitalmarkt besorgen
VG-Rat beschließt: Auch in der Verbandsgemeinde Herrstein/Rhaunen wird 2024 das Wasser teurer
Keime in Trinkwasser entdeckt

Wasser aus dem Hahn wird in der VG Herrstein-Rhaunen ab dem 1. Januar teurer.

Bernd Weißbrod. picture alliance/dpa

VG Herrstein-Rhaunen. Es war ein harter Brocken, den die Ratsmitglieder und die im Werksausschuss der VG Herrstein-Rhaunen in den letzten Monaten zu bearbeiten hatten: Die Verluste fürs Wasserwerk und fürs Kanalwerk – Trinkwasser und Abwasser – sind hoch, Millionen Euro müssen auf dem Kreditmarkt fürs nächste Jahr besorgt werden: 2,9 Millionen beim Wasserwerk, 2 Millionen fürs Kanalwerk, Grundgebühr und Arbeitspreise werden für 2024 erhöht: Beim Trinkwasser steigt die Grundgebühr von 186 auf 222 Euro und der Arbeitspreis von 2,65 Euro pro Kubikmeter auf 2,78 Euro. Beim Abwasser wurden bisher 54 Euro Grundgebühr verlangt, künftig sind es 66 Euro, die Schmutzwassergebühr (Toilette, Küche, Waschmaschine) erhöht sich von 2,20 auf 2,36 Euro pro Kubikmeter.

Im Wirtschaftsplan für 2024 liegt der Jahresverlust fürs Wasserwerk bei 408.000 Euro und fürs Kanalwerk bei 388.000. An einer Erhöhung komme man also nicht vorbei, in der Sitzung des VG-Rats am Donnerstag wurde nicht darüber gestritten, sondern um das Missverhältnis zwischen Grundgebühr und Arbeitspreis in dieser Verteuerung.

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