Idar-Oberstein
Vergewaltigung: Notruf-Mitarbeiterinnen fordern mehr Gerechtigkeit für die Opfer

Idar-Oberstein - In den vergangenen acht Jahren gelang es mit Hilfe des Gewaltschutzgesetzes, tief greifende Verbesserungen für Betroffene häuslicher Gewalt zu erreichen.

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Idar-Oberstein – In den vergangenen acht Jahren gelang es mit Hilfe des Gewaltschutzgesetzes, tief greifende Verbesserungen für Betroffene häuslicher Gewalt zu erreichen.

Bei Sexualstraftaten stellen die Frauen-Beratungsstellen eine entgegengesetzte Entwicklung fest. „Während und nach den Verfahren bleibt bei vielen Frauen das Gefühl zurück, als Opfer im Strafverfahren nur eine nebensächliche Rolle wahrzunehmen, nicht verstanden worden zu sein und keine Gerechtigkeit erfahren zu haben“, berichten die Mitarbeiterinnen des Idar-Obersteiner Notrufs, Barbara Zschernack und Susanne Findler. Ein Drittel ihrer Arbeit bezieht sich neben aktuellem sexuellem Missbrauch und länger zurückliegendem Missbrauch auf Vergewaltigungen: „Ab 14 Jahren ändert sich die rechtliche Lage drastisch. Man kann nur feststellen: Frauen müssen sich erkennbar, und zwar für den Täter erkennbar, wehren. Sonst wird es schwierig...“ Und: die Notruf-Mitarbeiterinnen räumen mit Mythen über Vergewaltigung auf...

Am Samstag mehr in der NZ

 

 

 

 

 

 

 

 

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