Ein Bild aus vergangenen Tagen: Der Musikverein Nahbollenbach unterhielt beim „Klingenden Marktplatz“, einer Veranstaltung der kulturtreibenden Vereine, die Zuhörer. Solche Auftritt sind aktuell undenkbar. Foto: Hosser (Archiv) Archiv Hosser
Idar-Oberstein. In der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses berichtete Armin Schramm, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kultur treibender Vereine in Idar-Oberstein, über deren aktuelle Lage. „Der Lockdown hat alle Vereine tief getroffen. Es gibt keine Veranstaltungen mehr, die Einnahmen sind weggebrochen, das soziale Miteinander ist zum Erliegen gekommen“, fasste Schramm die Situation zusammen. Erst in den Sommerferien konnte der Probenbetrieb unter erschwerten Bedingungen wieder aufgenommen werden. „Dabei waren bei den Musik- und Gesangsvereinen drei Meter Abstand vorgeschrieben, alle 30 Minuten musste gelüftet werden“, berichtete Schramm. „Das macht das Proben sehr schwierig, größere Chöre hatten da kaum eine Chance.“
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Erst eine neue, angepasste Hygieneverordnung, bei der im Freien Chöre mit zwei Meter Abstand und Musikvereine mit einem Meter Abstand proben können, habe teilweise zu einer Verbesserung der Lage geführt. Bei einigen Vereinen, wie etwa beim Grubschen MGV, begnüge man sich derzeit damit, immer nur Proben für jeweils ein Register zu machen.