Kreis Birkenfeld/Ruschberg
Veilchendienstag im Kreis Birkenfeld: Strohbären wurden wieder durchs Dorf geführt
Die Gebrüder Christoph und Alexander Stumpf (Mitte) wurden in Ruschberg rund zweieinhalb Stunden lang mit den aus Worms stammenden extra langen Halmen des Champagnerroggens eingebunden, ehe es durchs Dorf ging. 
Reiner Drumm

Auch am Veilchendienstag gab es im Kreis Birkenfeld in vielen Orten weitere Umzüge. Traditionell stehen dabei in der Region zum Fastnachtsausklang auch die Strohbären im Fokus.

Die Gebrüder Christoph und Alexander Stumpf (Mitte) wurden in Ruschberg rund zweieinhalb Stunden lang mit den aus Worms stammenden extra langen Halmen des Champagnerroggens eingebunden, ehe es durchs Dorf ging. 
Reiner Drumm

Die alte Tradition wird im Kreis Birkenfeld noch in Dienstweiler, Ruschberg und Wirschweiler gepflegt. Auch am Dienstag wurden in den drei Orten besonders Mutige in stundenlanger Handarbeit vor dem Umzug in Stroh gewickelt und dann von einem Bärenführer durch das Dorf gezogen.

Die Gebrüder Christoph und Alexander Stumpf wurden dazu in Ruschberg rund zweieinhalb Stunden lang mit den aus Worms stammenden extra langen Halmen des Champagnerroggens eingebunden, ehe es durch das Dorf mit anschließender Einkehr im Gemeindehaus ging. Als Belohnung gibt's unterwegs traditionell „Eier und Speck“, aber natürlich auch Süßes und Hochprozentiges.

In Mörschied stand am Dienstag der Umzug an.
Axel Munsteiner
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Der Karawane gehörten auch kleine und große Frösche an.
Axel Munsteiner
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Sogar zwei Stinktiere wurden gesichtet.
Axel Munsteiner
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Gleich geht's los: Diese acht Karnevalisten haben sich dem Narrentreck in Mörschied angeschlossen.
Axel Munsteiner
Die Gebrüder Christoph und Alexander Stumpf (Mitte) wurden in Ruschberg rund zweieinhalb Stunden lang mit den aus Worms stammenden extra langen Halmen des Champagnerroggens eingebunden, ehe es durchs Dorf ging. 
Reiner Drumm
Begleitet von einer bunt kostümierten Narrenschar wurde mit dem Strohbär an der Kette an den Häusern geklingelt und mit dem Lied „Hahn, Äppelche, Hahn“ ordentliche Mengen an Eiern, Speck, Süßigkeiten und natürlich Spirituosen eingesammelt.
Gerhard Ding
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Das Anlegen des Strohbärenkostüms ist eine langwierige Prozedur.
Gerhard Ding
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Die Vermummung ist fast abgeschlossen.
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Gleich kann es losgehen.
Gerhard Ding
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Der Strohbär Marcel Märker und sein Führer Thorsten Banner gehen los.
Gerhard Ding
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Und noch ein Foto von den beiden wichtigsten Akteuren beim Umzug in Dienstweiler.
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Auf dem Hof von Walter Fink wird kräftig gearbeitet.
Gerhard Ding
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Nur noch das Gesicht guckt raus.
Gerhard Ding
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Der Strohbär hat auch ein Herz für Kinder.
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Ein Selfie mit dem Strohbären darf nicht fehlen.
Gerhard Ding
Marcel Märker mimt seit 2018 den Dienstweiler Strohbären​.
Gerhard Ding
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Helfer legen letzte Hand an.
Gerhard Ding
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
Eindrücke vom Fastnachtzug in Schauren - hier die Wildenburger Fußballjugend
Karl-Jürgen Strack
Die Wildenburger Fastnachtsmääd waren beim Umzug in Schauren ebenso vertreten.
Karl-Jürgen Strack
Weitere Eindrücke vom Fastnachtzug in Schauren - hier mit den „Bruchweilerder Bootze“
Karl-Jürgen Strack
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Diese Tradition wird in Dienstweiler seit mehr als 65 Jahren gepflegt. Am Fastnachtsdienstag ist bei schönem Wetter wieder der Strohbär mit seinem Führer und einem großen Gefolge durchs Dorf gezogen. Schon am Wochenende, so die Auskunft von Ortschef Martin Hey, haben Helfer die Strohschnüre vorbereitet. Die einzelnen Bänder wurde dann am Dienstagvormittag wie gewohnt auf dem Hof von Walter Finck um den Oberkörper, die Beine und Arme sowie den Kopf von Marcel Märker gewickelt. Der mimt seit 2018 den Strohbären.

Als alles fertig war, hat Führer Torsten Banner den „Bären“ an die Eisenkette genommen und sich mit ihm auf den Weg gemacht. Begleitet von einer bunt kostümierten Narrenschar wurde dann an den Häusern geklingelt und mit dem Lied „Hahn, Äppelche, Hahn“ ordentliche Mengen an Eiern, Speck, Süßigkeiten und natürlich Spirituosen eingesammelt. Das alles wurde nach Abschluss des Umzugs – wie es gute Sitte ist – beim gemütlichen Beisammensein verzehrt.

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