Archäologen vermuten tief in der Bevölkerung verwurzelte Frömmigkeit
Ungewöhnlich viele Heiligtümer am Idarkopf: Archäologen haben Vermutung für die Gründe
Uwe Anhäuser

VG Herrstein-Rhaunen. Das Museum des Archäologieparks Belginum an der Hunsrückhöhenstraße bei Hinzerath und Wederath präsentiert eine Vielzahl archäologischer Objekte, die als Beigabenfunde aus den Gräbern eines von circa 400 vor Christus bis um 400 nach Christus belegten keltisch-römischen Friedhofs unweit der vor- und frühgeschichtlichen Siedlung geborgen wurden. Einen Schwerpunkt der Sammlung bildet die Darstellung der Lebensverhältnisse in diesem einstigen Regionalzentrum an der antiken Überlandverbindung zwischen den Römerstädten Mainz und Trier.

Das museumsdidaktische Leitmotiv der „Gräber als Spiegel des Lebens“ beabsichtigt eine Interpretation der Fundstücke hinsichtlich ihrer Alltagsnutzung, Schmuckeigenschaft oder Kultfunktion. Bei diesen Detailaspekten gerät leider eine Betrachtung der naturräumlichen Einbettung Belginums in die unmittelbare Umgebung des landschaftlich dominierenden Idarwaldmassivs allzu sehr in den Hintergrund.

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