„Es war ernorm, wie viele Leute aus der Stadt, aber auch von unseren US-amerikanischen Freunden sich beteiligt haben“, berichtet der Stadtbürgermeister. Mehr als 70 US-Soldaten hätten sich für den Umweltschutztag angemeldet, einen Zuspruch, den Jung in seiner bisherigen Amtszeit so noch nicht erlebt hat. Und diese freiwilligen Helfer, darunter auch sehr viele Kinder, befreiten viele Stellen im Stadtgebiet vom Unrat.
An der guten Sache beteiligten sich zahlreiche Privatpersonen, aber auch Mitglieder des Angelsportvereins, der Jugendfeuerwehr, des Hundesportvereines, des Naturschutzverbandes sowie Kinder der Abteilung Tennis im VfR Baumholder. Günther Jung dankte im Rahmen der Umweltaktion auch der Firma Westrich Reisen, die wieder kostenlos einen Kleinbus zum Transport aller Helfer in die Außenbezirke der Stadt zur Verfügung stellte.
Altreifen, Kanister und viel Unrat
Ulrich Jung und Bernd Ditzel sorgten für den Abtransport des angefallenen Unrats. Neben dem üblichen Müll wurden auch wieder zahlreiche Altreifen, Kanister und vieles mehr gesammelt, was unachtsam in der Natur entsorgt worden war. „Erfreulicherweise wurden aber keine Gefahrstoffe gefunden“, berichtet der Stadtchef. Im Vergleich zu den Vorjahren habe man aber mindestens genauso viel Müll und Unrat eingesammelt.
Zum Ausklang lud der Stadtbürgermeister dann am Samstag zur Mittagszeit alle Helfer an die Grillhütte des Angelvereins ein. Er bedankte sich bei allen für die ehrenamtliche Hilfe. Und er hob dabei auch bei Andreas Welsch hervor, der für die Organisation des Umweltschutztages sowie das leibliche Wohl der Helfer sorgte.
Grundschule sammelt bereits am Freitag
Bereits am Freitag hatte die Grundschule Westrich mit ihren Klassen und dem Kollegium einen gemeinsamen Dreckweg-Wandertag veranstaltet. Die Schüler und Schülerinnen waren am Weiher, am Wasserspielplatz „Wäschbach“, auf dem Brühlpfad um das Schulhaus herum, an der Westrichhalle sowie in Richtung des Wohngebiets Kuselwies unterwegs, um Müll zu sammeln. Auch sie konnten mehrere Säcke mit Dreck und Abfall füllen. Auch für ihren Einsatz bedankte sich Günther Jung ausdrücklich. sig/red