Bei Untersuchungen des Wassers wurden überraschend einige Exemplare des vom Aussterben bedrohten Edelkrebses gefunden: Überraschender Fund: Steinbachtalsperre beherbergt seltenen „Hunsrück-Hummer“
Bei Untersuchungen des Wassers wurden überraschend einige Exemplare des vom Aussterben bedrohten Edelkrebses gefunden
Blaues Wunder: Sechs Exemplare des Edelkrebses, der auf der Roten Liste der bedrohten Arten ganz oben steht und den es im Hunsrück nach allen Erkenntnissen sonst nirgendwo mehr gibt, wurden in der Talsperre entdeckt. Foto: dpa picture alliance / dpa
Kempfeld. Die Steinbachtalsperre liefert nicht nur bestes Trinkwasser, sondern sie beherbergt auch eine ganz seltene Art: Es handelt sich dabei um den Edelkrebs (lateinisch: Astacus astacus), der auf der Roten Liste der bedrohten Arten in der obersten Kategorie geführt wird. Entdeckt haben ihn – eher per Zufall – Prof. Dr. Stefan Stoll und Wolfram Remmers vom Umwelt-Campus Birkenfeld, die für den Wasserzweckverband des Kreises Birkenfeld das Wasser der Talsperre monitoren.
Aktualisiert am 14. Dezember 2021 18:01 Uhr
Sie haben, wie Stoll jüngst im Werksausschuss berichtete, sechs Exemplare gefunden, die es im Hunsrück nach allen Erkenntnissen sonst nirgendwo mehr gibt. Den Garaus gemacht hat dem Edelkrebs vielerorts der Signalkrebs, eine invasive Art aus Nordamerika.