„Alle Akteure planen aktuell vielseitige und umfangreiche Ferienangebote unter den geltenden Hygieneauflagen des Landes. Die Verlässlichkeit der Angebote soll für viele berufstätige Eltern eine wesentliche Säule der Kinderbetreuung darstellen. Bei der Planung wird berücksichtigt, dass die Durchführung der Angebote an den jeweiligen Inzidenzwert gekoppelt sein wird und wie im vergangenen Jahr verkleinerte Gruppen gebildet werden müssen“, heißt es. Aus pädagogischer Sicht förderten die Ferienangebote in jeder Hinsicht die altersgemäße Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Aus Perspektive der Kinder sei die Ferienzeit die schönste Zeit im Jahr. Viele Erlebnisse und Eindrücke aus dieser Zeit blieben in langer Erinnerung und prägten die Erfahrungswelten der Kinder im Wesentlichen mit: Begegnungen mit Künstlern, das Ausprobieren diverser Sportarten, das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Musikinstrumenten, das Entdecken neuer Bereiche der Kreativität und gestalterischer Mittel sowie das kritische Auseinandersetzen und Anwenden der Neuen Medien.
All dies sei im Rahmen der Pandemie nur noch vereinzelt möglich und schwer plan- und durchführbar. Daher strebten alle Beteiligten einen stärkeren Informationsaustausch und mehr Vernetzung untereinander an. Neben der strukturierten Freizeitgestaltung müssten auch Freiräume und offene Zeiten erhalten bleiben. Dabei spielten die offenen Treffs eine wesentliche Rolle als Ort des „Abhängens und Zusammenseins“. Insbesondere die Corona-bedingten temporären Schließungen des Jugendtreffs am Markt in Idar, des JUZ Birkenfeld oder des JUZ Baumholder führten einerseits vielfach zur Isolation, und andererseits können wichtige Entwicklungsaufgaben im sozial-emotionalen Bereich mit Gleichaltrigen nicht hinreichend ausgebildet werden. Die einzelnen Sommerferienprojekte werden nach den Pfingstferien veröffentlicht.